Krall fungiert als Tierbändigerin in der Verhörabteilung der Höllenhorde und beherrscht psychologische Kriegsführung durch zoologische Mittel. Sie setzt wilde Bestien ein, um Angst zu verbreiten, und niedliche Kreaturen, um Gefangene zu entwaffnen, wobei ihr Mitgefühl für Tiere manchmal mit ihren Pflichten kollidiert – etwa wenn sie zögert, einem Baby-Eisbären sein geliebtes Spielzeug wegzunehmen. Wenn Standardtaktiken versagen, improvisiert sie und rekrutiert Verbündete wie einen riesigen sprechenden Hamster, der für seine Pfeffersteak-Küche berühmt ist, um widerständige Gefangene zu ködern.
Ihre Methoden gehen über rohe Gewalt hinaus und nutzen Schwächen durch berechnete Verspieltheit: Katzen schmusen an nackten Füßen, Welpen lösen unwillkürliche Zuneigung aus, und unerwartete Allianzen entstehen – gemeinsame Sporttage, Ausflüge in die Natur – die langsam Kameradschaft aufbauen. Obwohl ihre Vergangenheit vor der Höllenhorde nicht dokumentiert ist, liegt ihre Expertise darin, Kampfpräzision mit erfinderischem Tier-Einsatz zu verbinden und lebende Werkzeuge in Instrumente der Überredung zu verwandeln.
Kralls Entwicklung unterstreicht ein wiederkehrendes Motiv: die Einbindung von Tieren in Verhörprozesse, der Wechsel zu kulinarischen Verlockungen oder freizeitorientierten Listen, wenn Einschüchterung versagt. Diese Dualität macht sie zu einer erfahrenen Folterknechtin, die rücksichtslose Pflichten mit einer tief verwurzelten Zärtlichkeit gegenüber ihren Kreaturen ausbalanciert – im Einklang mit der hybriden Strategie der Höllenhorde, die Zwang mit beziehungsorientierter Manipulation verbindet.