Hitagi Senjōgahara ist eine Schülerin des dritten Jahres an der Naoetsu Private High School. Anfangs wirkt sie aufgrund einer „unheilbaren Krankheit“ gebrechlich und zurückgezogen. Ihre Kindheit war geprägt vom Überleben einer lebensbedrohlichen Krankheit durch eine umfangreiche Operation. Dieses Ereignis veranlasste ihre Mutter, einem Kult beizutreten, was zum Zerfall der Familie führte. Ein hochrangiges Kultmitglied versuchte, Hitagi zu vergewaltigen, woraufhin sie sich mit einem beschuhten Stachelschuh verteidigte. Ihre Mutter stellte sich auf die Seite des Angreifers, verließ die Familie und hinterließ erhebliche Schulden, was dazu führte, dass Hitagi emotional abweisend wurde.
Während ihres ersten Highschool-Jahres entzog ihr die übernatürliche „Heavy Stone Crab“ ihr emotionales und körperliches Gewicht, wodurch sie auf fünf Kilogramm reduziert wurde. Dies manifestierte ihre Vermeidung emotionaler Lasten wie Reue und Trauer, während sie gleichzeitig nahezu schwerelos wurde. Infolgedessen isolierte sie sich und bedrohte jeden, der ihr Geheimnis entdeckte. Ihr anfängliches Wesen war von scharfem Witz, Direktheit und der Verwendung von Büroartikeln wie Heftgeräten als Verteidigungswaffen geprägt. Sie bezeichnete sich selbst als Tsundere, zeigte jedoch eher Kuudere-Züge, indem sie eine kalte Fassade aufrechterhielt, um ihre Verletzlichkeit zu verbergen.
Ihre Entwicklung begann, als Koyomi Araragi zufällig ihren Zustand entdeckte. Durch sein Eingreifen traf sie Meme Oshino, der die Austreibung der Krabbe ermöglichte. Dies erforderte, dass Hitagi sich direkt mit ihren vergangenen Traumata auseinandersetzte, wodurch sie ihr emotionales und körperliches Gewicht zurückgewann. Sie erkannte Araragi als ihren ersten Freund an und ging eine romantische Beziehung mit ihm ein, was den Beginn ihrer „Rehabilitation“ markierte. Sie milderte allmählich ihr schroffes Verhalten, behielt jedoch ihre Offenheit bei.
In späteren Handlungsbögen setzte sich ihre Entwicklung fort. Während „Nisemonogatari“ traten besitzergreifende Tendenzen zutage, als sie Araragi schützen wollte, indem sie Deishū Kaiki konfrontierte, den Betrüger, der ihre Familie ausnutzte. Obwohl sie zunächst zu Gewalt entschlossen war, entschied sie sich schließlich für Zusammenarbeit mit Araragi, was ihr wachsendes Vertrauen und eine Abkehr von isolierenden Taktiken zeigte. Ihre Beziehung zu Kaiki blieb komplex; sie verachtete seine Rolle beim Ruin ihrer Familie, bat ihn jedoch später in „Koimonogatari“ um Hilfe, um Araragi vor Nadeko Sengoku zu retten. Dabei zeigte sie ungelöste emotionale Konflikte, weinte, als Kaiki seine Unterstützung zusicherte, blieb aber pragmatisch.
In „Tsukimonogatari“ und „Owarimonogatari“ hatte sich Hitagi zu einer emotional offeneren und fröhlicheren Person entwickelt. Sie schnitt sich die Haare kurz als symbolische Geste der Veränderung, was ihr Ablegen defensiver Persönlichkeitsanteile widerspiegelte. Ihr scharfer Witz blieb bestehen, wurde jedoch durch echte Fürsorge, besonders gegenüber Araragi und versöhnten Freunden wie Suruga Kanbaru, gemildert. Sie zeigte auch Mitgefühl für Tsubasa Hanekawa während deren Krisen, was tiefere Verbindungen verdeutlichte.
In „Zoku Owarimonogatari“ gipfelte Hitagis Entwicklung darin, ein „völlig normales und fröhliches Mädchen“ zu werden. Sie lacht frei und interagiert offener, obwohl Spuren ihrer direkten Art erhalten bleiben. Ihre Nutzung von Büroartikeln als Waffen hörte vollständig auf, was die vollständige Integration ihrer emotionalen Lasten symbolisiert. Sie pflegte ihre Beziehung zu Araragi und verfolgte eine erfolgreiche Geschäftskarriere, gestützt auf ihren rationalen und strategischen Verstand. Ihre Reise bewältigte zentrale Traumata, einschließlich ihres Grolls gegen Kaiki, sodass sie ohne ihre früheren Abwehrmechanismen leben konnte.
Weitere Facetten umfassen ihren Geburtstag am 7. Juli, der sie mit dem Krebs-Sternzeichen und dem Krabben-Motiv verbindet. Ihr Gewicht stabilisierte sich nach der Austreibung bei 45 Kilogramm, im Gegensatz zu den früheren fünf Kilogramm. Sie zeigte auch astronomisches Wissen, das oft während ihrer Verabredungen mit Araragi erwähnt wurde.