May verkörpert Entschlossenheit und Mitgefühl, angetrieben von unstillbarer Neugier. Auf dem Millennium-Festival erwirbt sie einen siebenteiligen Wunscherfüllungsanhänger – der Legende nach erfüllt er Wünsche, wenn jede Tafel Nacht für Nacht unter dem Licht des Millennium-Kometen geschlossen wird. Obwohl sie das Ritual diszipliniert befolgt, vergisst sie im Chaos des Festivals die letzte Tafel. Doch ihr Optimismus bleibt, gepaart mit der Überzeugung, dass ihr geheimer Wunsch wahr wird.
Ihre Dynamik mit ihrem jüngeren Geschwister Max ist eine Mischung aus spielerischen Sticheleien und tiefer Loyalität. Als Jirachi Max als Begleiter wählt, weicht ihre anfängliche Skepsis unbeirrbarer Unterstützung, was ihre beschützenden Instinkte zeigt. Ihr Einfühlungsvermögen kommt am stärksten zum Vorschein, wenn sie Max durch Selbstzweifel hindurch stabilisiert, wobei sie scharfen Humor mit bedingungsloser Solidarität verbindet.
Ein entscheidender Moment entfaltet sich, als Mays spontane Darbietung des Wiegenliedes ihrer Mutter Jirachi unerwartet aus dem Schlaf reißt. Diese Geste verbindet ancestrales Erbe mit sich entfaltendem Schicksal und enthüllt unerwartete Sentimentalität unter ihrer praktischen Fassade.
Ihr Wettbewerbsgeist zeigt sich in spielerischen Konflikten um Jirachis Aufmerksamkeit, wobei sie strategisch ihre Wünsche priorisiert. Doch diese Rivalität weicht ihrer Integrität, als sie darauf besteht, Jirachis Teleportationspannen rückgängig zu machen, wobei sie Fairness über persönlichen Vorteil stellt.
Obwohl ihre Vergangenheit unerforscht bleibt, offenbaren Mays Entscheidungen eine Harmonie aus Neugierde, Hingabe und Flexibilität. Die offene Frage ihres tiefsten Wunsches, gepaart mit unerschütterlichem Glauben an seine Erfüllung, schafft einen Bogen, der anhaltende Hoffnung angesichts der Ungewissheiten des Lebens widerspiegelt.