Hitohito Tadano ist ein Oberschüler, der durch kultivierte Anonymität definiert ist. Sein Aussehen, seine schulischen und sportlichen Leistungen spiegeln extreme statistische Mittelmäßigkeit wider: durchschnittliche Größe, Gewicht und Kleidungsstil, mit schwarzen Haaren und einer markanten, blütenförmigen weißen Strähne. Diese bewusste Gewöhnlichkeit resultiert aus einer schmerzhaften Chuunibyou-Phase, die durch eine Zurückweisung nach einem Liebesgeständnis in der Mittelschule ausgelöst wurde. Er besitzt unerwartete Fähigkeiten im Eiskunstlauf und bei der Auswahl von Geschenken. Sein prägendes Merkmal ist eine außergewöhnliche Fähigkeit, "die Stimmung zu lesen", die ihm eine beinahe telepathische Wahrnehmung sozialer Dynamiken und unausgesprochener Emotionen verleiht. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihm, die nonverbalen Signale von Shouko Komi zu verstehen, die unter einer schweren Kommunikationsstörung leidet. Trotz dieses Einfühlungsvermögens bleibt er oft ahnungslos gegenüber romantischem Interesse. Sein Motto betont, sich anzupassen, um Probleme zu vermeiden, doch er verwirft es, sobald er Komis soziale Ängste erkennt. Er wird ihr erster Freund und verpflichtet sich, ihr dabei zu helfen, das Ziel von 100 Freunden zu erreichen, und dient als ihre primäre Stütze für soziale Interaktionen und emotionale Bestätigung. Zu seiner Familie gehören die Mutter Tadano Jeanne (bekannt für ihren französischen Namen), der Vater und die jüngere Schwester Hitomi Tadano. Hitomi steht in starkem Kontrast zu ihm mit ihrer energischen Exzentrik und direkten Art; sie praktiziert Bauchreden, ist hervorragend im Judo und deutet seine Beziehung zu Komi häufig falsch, was zu komischen Einmischungen führt. Die Geschwister teilen sich ein Zimmer, und Hitomi mischt sich in sein Privatleben ein, neckt ihn wegen Komi oder hilft ihm beim Geschenkekauf. Während der Oberschulzeit entwickelt sich Tadano von einer schüchternen, selbstlosen Person zu einer selbstbewussteren und widerstandsfähigeren Figur. Er dient in seinem ersten und zweiten Jahr als Klassenvertreter und wird oft aufgrund seiner hilfsbereiten Art ausgenutzt. Seine Beziehung zu Komi vertieft sich durch gegenseitige Abhängigkeit: Er unterstützt sie bei ihren sozialen Zielen, während er Kraft aus ihrer Anwesenheit schöpft, um seinen Unsicherheiten zu begegnen. Wichtige Meilensteine umfassen den Austausch von Valentinstagsgeschenken, die Angst vor White-Day-Geschenken und schließlich romantische Gegenseitigkeit. Seine Entwicklung beinhaltet das Überwinden von Eifersucht, die Unterstützung Komis bei Wettbewerben und die Vermittlung bei Konflikten in der Freundesgruppe, insbesondere die Versöhnung mit Rumiko Manbagi nach der Auflösung eines Liebesdreiecks. Trivia erwähnt seinen Benutzernamen "†JIN-JIN†", einen kurzen Crossdressing-Vorfall während eines Kulturfestivals, bei dem er als überzeugend weiblich wahrgenommen wurde, und sein Interesse an historischen Gebäuden. Eigenheiten wie masochistische Tendenzen (er genießt es, ausgepeitscht oder getreten zu werden) werden vage dem "Komi-Effekt" zugeschrieben. Er belegte den zweiten Platz in der ersten Popularitätsumfrage der Serie.