Shōko Komi, eine 15-jährige Highschool-Schülerin, kämpft mit schwerer sozialer Angst, die sie in fast völligem Schweigen gefangen hält, begründet in lebenslangen Ängsten vor Ablehnung und Isolation. Trotz weitverbreiteter Bewunderung für ihre elegante Schönheit und ihre stattliche Figur von 168–169 cm, verleihen ihr ihre langen dunklen Haare und porzellanartigen Züge unwillkürlich eine unnahbare Aura, die tiefgreifende Verletzlichkeit verbirgt. Ihre stille Welt verändert sich, als der aufmerksame Klassenkamerad Hitohito Tadano ihren Kampf erkennt und verspricht, ihr zu 100 Freundschaften zu verhelfen. Frühe Interaktionen beruhen auf Notizbuchkritzeleien und lähmenden Sprechversuchen, doch allmähliche Durchbrüche zeigen sich: abgehackte Sätze in emotionalen Höhepunkten bis zum zweiten Jahr, die sich bis zum Abschluss zu stabileren Dialogen mit weniger Stottern entwickeln. Unter ihrer ruhigen Fassade verbirgt sich ein Paradox aus scharfer Empathie und lähmendem Selbstzweifel. Sie internalisiert Schuld für soziale Fehltritte, unbewusst ihres eigenen Wertes trotz mitfühlender Handlungen – wie das Trösten verzweifelter Babys oder das Beschützen Tadanos vor besessenen Mitschülern. Romantische Sehnsucht nach ihm schwelt leise, bis sein Geständnis ihren latenten Durchsetzungswillen freisetzt und spielerische Flirtversuche offenbart. Als Allroundtalent in Akademie und Sport besteht sie Prüfungen mit Bravour, dominiert Leichtathletik-Wettkämpfe mit einem 50-Meter-Sprint in 6,89 Sekunden und meistert Kochen und Radfahren. Ihre Affinität zu Katzen führt sie täglich in ein Cat Café, wo sie eine schwarze Katze namens Chocolat freundschaftlich umsorgt. Medizinische Aufzeichnungen verzeichnen eine Sehkraft von 20/15 und einen athletischen Körperbau bei 48 kg. Familienbande umfassen eine stille Beziehung zu ihrem ebenso zurückhaltenden Vater, geduldige Mentorschaft für ihren nervigen jüngeren Bruder Shousuke und aufmunternde Unterstützung durch ihre lebhafte Mutter Shuuko. Verbündete wie Tadanos genderfluide Kindheitsfreundin Osana Najimi und Vertraute Rumiko Manbagi stützen ihr soziales Wachstum, während Konflikte mit besessenen Verehrern wie Ren Yamai ihre Resilienz schärfen. Symbolik durchzieht ihre Erzählung: Katzenohr-Motive in freudigen Momenten, wechselnde Kunststile, die Angst spiegeln (detailreiche Ruhe vs. weit aufgerissene Augen in Not). Ihr Name – Shōko („Glas“) Komi („alt“ + „sehen“) – spiegelt etymologisch fragile Wahrnehmungsfähigkeit wider. Zum Abschluss ersetzt gemäßigtes Selbstvertrauen lähmende Angst, obwohl Schüchternheit bleibt. Ihre Odyssee vom Schweigen zur Verbindung malt ein zartes Porträt von Angst, verwoben mit allmählichem Triumph.

Titel

Shōko Komi

Gast