Mai Kawasumi tritt erstmals im Visual Novel und Anime Kanon auf und erscheint später im Crossover Kaginado. Als zurückhaltende Schülerin der Oberstufe bekämpft sie nachts heimlich Wesen, die sie als Dämonen wahrnimmt, mit einem Schwert, das übernatürliche Feinde verletzt und Ziegelsteine zerschlägt, aber gegen weichere Objekte wie Bananen versagt. Diese Aktivitäten verursachen unerklärliche Sachschäden, was ihr den Ruf einer Störenfriedin unter Mitschülern und Lehrern einbringt. Die Dämonen entstehen durch ihre latenten psychischen Kräfte – eine schädliche Nebenwirkung ihrer Fähigkeit, Leben zu heilen und wiederzubeleben. Diese Kraft zeigte sich erstmals in ihrer Kindheit, als ihre Tränen ihre todkranke Mutter wundersam heilten, was Medienaufmerksamkeit und Mobbing auslöste, das zu einem Umzug führte. Zehn Jahre vor der Haupthandlung freundete sie sich während eines Sommerbesuchs mit Yuichi Aizawa an. Verzweifelt über seine bevorstehende Abreise meldete sie falsche Dämonenangriffe auf einem Gerstenfeld, das für ihre Freundschaft bedeutsam war – dabei handelte es sich jedoch um Baumaschinen. Ihre emotionale Erschütterung aktivierte erstmals ihre Kraft, die wahrgenommenen Bedrohungen physisch manifestierte. In der Oberstufe wird ihre Isolation nur durch die Freundschaft mit Sayuri Kurata gemildert. Als ein Dämon Sayuri angreift, unterstützt Yuichi Mai im nächtlichen Kampf. Jeder besiegte Dämon hinterlässt verschlimmernde schwarze Flecken auf Mais Körper, die sich später als selbstzugefügte Wunden entpuppen, die ihre Lebenskraft zehren. Als sie diese Wahrheit erfährt, versucht sie, sich mit ihrem eigenen Schwert das Leben zu nehmen, doch ein Fragment ihrer Kraft – verkörpert durch eine jüngere Version ihrer selbst namens „Hoffnung“ – greift ein und heilt sie. In Kaginado erhält ihre Figur komödiantische Züge: Sie demonstriert ihre Kampffähigkeiten ungefährlich, etwa beim Fußballspiel des Neo-Kendo-Clubs. Ein Running Gag zeigt, wie sie beim Anblick von Gyūdon-Bowlen zahm wird, was ihrem sonstigen Stoizismus widerspricht. Ihre zurückhaltende Art bleibt bestehen; sie spricht kaum und hat Schwierigkeiten mit Wortspielen wie Shiritori.

Titel

Mai Kawasumi

Gast