Ryou Fujibayashi erscheint in der Crossover-Serie Kaginado als eine Neuinterpretation ihrer Clannad-Persönlichkeit, wobei ihr Charakter stark übertrieben wird, um komische Effekte zu erzielen. Diese Version verkörpert Zynismus und Bitterkeit, da sie sich schmerzlich ihrer geringeren Popularität im Vergleich zu anderen Heldinnen des Key-Franchises bewusst ist. Sie hegt offen Groll gegen ihre Schwester Kyou, da sie glaubt, Kyou habe ihr romantische Chancen gestohlen und sie sowohl in der narrativen Bedeutung als auch in der Fan-Wahrnehmung überschattet.
Ryou zeigt durchweg eine dunkle, sarkastische Art, besonders wenn sie an ihren Status als "die geringere Fujibayashi-Schwester" erinnert wird. Dieses Selbstbewusstsein schließt die Anerkennung ihres Rufs in der Fangemeinde als "Memetische Verliererin" ein. Ihre Darstellung persifliert ihre ursprüngliche Rolle im Clannad-Anime als Satellitenfigur, die im Vergleich zu anderen Heldinnen kaum narrative Aufmerksamkeit erhielt. Das Fehlen ihrer Visual-Novel-Romanze mit Kappei Hiiragi in Kaginado unterstreicht zusätzlich ihre wahrgenommene Bedeutungslosigkeit im Crossover.
Kaginado nutzt ihre Unbeliebtheit in Clannad und ihre unerwiderten Gefühle als Grundlage für Humor. Ihre verstärkte Bitterkeit und wiederkehrenden Klagen über Vernachlässigung – insbesondere durch Kyou – entwickeln sich zu Running Gags. Diese Neuinterpretation steigerte unerwartet ihre Popularität bei einigen Zuschauern innerhalb des Kaginado-Kontexts. Fans prägten den Begriff "Dunkle Ryou", um diese spezifische Version zu beschreiben, die ihren Wandel von einer sanften Unterstützerin zu einer Figur mit sarkastischen Bemerkungen und anhaltendem Groll markiert. Ihre Interaktionen liefern häufig Meta-Kommentare zu ihrer ursprünglich nebensächlichen Behandlung und betonen ihre Frustration über ihre randständige narrative Existenz.