Jun Misugi ist ein hochtalentierter Fußballspieler, der zunächst als Kapitän der Grundschulmannschaft von Musashi eingeführt wird und als Fußballgenie auf Augenhöhe mit Tsubasa Ozora gilt. Er leidet an einer nicht näher bezeichneten angeborenen Herzerkrankung, die es ihm unmöglich macht, ohne Lebensgefahr komplette Spiele zu bestreiten, was eine sorgfältige Behandlung und schließlich eine Operation erfordert.
Trotz seiner körperlichen Einschränkungen zeigt Misugi herausragende technische Fähigkeiten, scharfe taktische Intelligenz und natürliche Führungsqualitäten. Er kann gegnerische Formationen analysieren und das Spiel sogar von der Seitenlinie aus beeinflussen. Sein Stil ist an die niederländische Legende Johan Cruyff angelehnt, und er trägt zunächst aus Respekt die Trikotnummer 14. Später wechselt er vom Mittelfeldspieler zum Libero, um sowohl seinen Gesundheitsanforderungen als auch den Teamerfordernissen besser gerecht zu werden.
Früh in seiner Fußballkarriere wird Misugis Entschlossenheit in einem entscheidenden Grundschul-Halbfinale gegen Nankatsu auf die Probe gestellt, wo er sich trotz der Gefahr entscheidet, das volle Spiel zu bestreiten, und dabei auch in der Niederlage eine außergewöhnliche Leistung abliefert. Diese Handlung unterstreicht seine tiefe Hingabe. Anschließend beginnt er eine zweijährige Rehabilitationsphase, unterstützt von Yayoi Aoba, die seine romantische Partnerin wird. Zurück im Mittelschulalter setzt er sein Spiel unter strikter Begrenzung von 30 Minuten pro Spiel fort.
Im Junior Youth-Arc fungiert Misugi sowohl als Assistenztrainer als auch als registrierter Spieler für die All Japan Jr. Youth-Mannschaft und gibt wichtige taktische Ratschläge, wie die Umpositionierung von Spielern. Er kommt als Einwechselspieler in Spielen gegen Argentinien und Frankreich während des International Jr. Youth-Turniers zum Einsatz, kann jedoch am Finale nicht teilnehmen. Nach dem Turnier verpflichtet er sich, Fußball parallel zum Medizinstudium zu verfolgen, mit dem Ziel, andere Sportler mit Gesundheitsproblemen zu unterstützen.
Während der gesamten Highschool-Zeit verzichtet Misugi drei Jahre lang auf das Spielen, um seine Genesung priorisieren zu können, was in einer erfolgreichen Herzoperation gipfelt, die seinen Zustand behebt. Im World Youth-Arc kehrt er als Libero zur Japan Youth-Mannschaft zurück und markiert sein Comeback mit einem entscheidenden ausgleichenden Drive Shot gegen Thailand. Er absolviert intensives Training und etabliert sich als verlässliche defensive Stütze, wobei er ein tiefes Verständnis für die Fähigkeiten seiner Mitspieler demonstriert, wie beispielsweise bei der Unterstützung von Tsubasas Skydive Shot gegen Mexiko.
Beruflich unterschreibt Misugi bei Bellmare Hiratsuka, bevor er in die J1 League zu FC Tokyo wechselt, wo er als rechter Mittelfeldspieler spielt. Er wird in die japanische Olympiamannschaft berufen, geschätzt für seine Gelassenheit und taktische Ausgeglichenheit. Während des Rising Sun-Arc bricht er in einem Spiel gegen Deutschland zusammen, nachdem er versucht hat, Schneiders Fire Shot zu blockieren, und benötigt Wiederbelebungsmaßnahmen von Tsubasa, erholt sich aber und überzeugt die Offiziellen, ihn unter enger Aufsicht weiterspielen zu lassen. Verletzungen aus dem Vorfall halten ihn in der nächsten Partie gegen Spanien auf der Bank, wo er defensive Anweisungen gibt.
Misugis Techniken umfassen den Slice Shot, Crystal Overhead, Sky Rocket Volley und Magnificent Dribble, die Präzision und strategisches Spiel demonstrieren. Seine Glass Ace-Fähigkeit steigert vorübergehend seine Leistung, die jedoch nach 30 Minuten nachlässt, was seine historischen körperlichen Einschränkungen widerspiegelt.
Außerhalb des Platzes zeichnet sich Misugi durch Freundlichkeit, Intelligenz und Selbstlosigkeit aus, oft hilft er Mitspielern und Gegnern bei persönlichen oder medizinischen Notfällen. Seine medizinische Ausbildung befähigt ihn zur Erstversorgung. Seine Beziehung zu Yayoi Aoba ist eine beständige Präsenz in seinem Leben, wobei Heiratspläne aus Gesundheitsgründen verschoben werden.
Misugis Reise bietet eine lehrreiche Perspektive für Kinder mit angeborenen Herzerkrankungen und veranschaulicht die Balance zwischen Risiko und Nutzen im Sport. Seine Geschichte unterstreicht den Wert medizinischer Überwachung, persönlicher Ausdauer und die Rolle des Sports bei der Verbesserung der Lebensqualität und der Akzeptanz des eigenen Zustands.