Misugi Jun ist ein hochtalentierter japanischer Fußballspieler, der zunächst als Wunderkind des Mittelfelds aus Musashi eingeführt wird und sowohl für sein Schülermannschafts- als auch für das japanische Junioren-Nationalteam mit der Trikotnummer 14 aufläuft. Trotz seines außergewöhnlichen Talents, das potenziell sogar das des Protagonisten Tsubasa Oozora übertrifft, wird seine frühe Karriere von einer schweren Herzerkrankung überschattet. Dieses Gesundheitsproblem beschränkt seine Spielzeit auf kurze Intervalle und bringt ihm den Spitznamen „Glas-As“ ein, da er in entscheidenden Spielen, wie nach Musashis Sieg über Furano, oft zusammenbricht und hospitalisiert werden muss. Ärzte schließen ihn zunächst von weiteren Spielen aus, was bei ihm starke emotionale Turbulenzen bezüglich seiner Fußballzukunft auslöst.
Entschlossen, weiterzumachen, durchläuft Misugi über mehrere Jahre eine intensive Rehabilitation, während der er komplett auf das Spielen verzichtet. Diese Erholungsphase fällt mit seinem Medizinstudium zusammen, das er vom brasilianischen Fußballer Socrates inspiriert beginnt. Seine Beziehung zu Yayoi Aoba bietet ihm während seiner Genesung entscheidende emotionale Unterstützung. Nachdem er rigorose medizinische Tests erfolgreich besteht, die seine Genesung bestätigen, kehrt er in den Wettkampffußball zurück und beweist dabei Resilienz und Hingabe.
Taktisch verfügt Misugi über außergewöhnliche Spielintelligenz, die es ihm ermöglicht, gegnerische Formationen und Strategien auch dann zu analysieren, wenn er nicht aktiv spielt. Seine Fähigkeit, die Bewegungen der Gegner zu kontrollieren und Spielabläufe zu lesen, macht ihn zu einem strategischen Führer. Anfangs als offensiver Mittelfeldspieler (OMF) eingesetzt, entwickelt sich seine Rolle nach seiner Genesung deutlich. Während des World Youth-Arcs wechselt er von einem von Johan Cruyff inspirierten Angriffsstil zu einer Libero-Position nach dem Vorbild von Franco Baresi, wobei er sein taktisches Gespür für defensive Organisation und Ballverteilung nutzt.
In der *Road to 2002*-Handlung schließt sich Misugi dem FC Tokyo in der J-League First Division an. Als rechter Mittelfeldspieler beeinflusst er Spiele durch kreatives Spiel und defensive Beiträge. Ein bemerkenswertes Ligaspiel gegen Consadole Sapporo, angeführt von seinem Nationalmannschaftskollegen Matsuyama Hikaru, endet 1:1, wobei Misugi besonderen Respekt für Matsuyamas Schusskraft äußert.
Seine internationale Karriere umfasst mehrere Turniere. Für Japans Junior Youth-Team wird er als Spieler und Assistenztrainer berufen, wo er taktische Einsichten einbringt, wie etwa Matsuyama als Innenverteidiger einzusetzen. Sein Gesundheitszustand beschränkt ihn im International Junior Youth Tournament auf Einwechslungen, doch spürt er, wie sein Herz durch die Wettkämpfe stärker wird. Später wird er für die U-20-Nationalmannschaft in den asiatischen Qualifikationen nominiert und erzielt ein entscheidendes Ausgleichstor gegen Thailand. Während der World Youth Championship zeigt er taktische Anpassungsfähigkeit, indem er Tsubasas innovativen „Sky Dive Shoot“ gegen Mexiko versteht und unterstützt.
Im *Golden-23*-Arc wird Misugi für Japans Olympiamannschaft ausgewählt. Trainer Kira überträgt ihm gemeinsam mit Matsuyama und Misaki – den sogenannten „3M“ oder „Drei Sternschnuppen“ – große Verantwortung für die Teambalance in den asiatischen Qualifikationen, wobei er Misugis ruhige Urteilskraft in Hochdruckpartien besonders schätzt.
Zu seinen technischen Fähigkeiten zählen diverse Techniken wie der „Slice Shot“, der luftige „Crystal Overhead“ und der kraftvolle „Sky Rocket Volley“. Sein Dribbling umfasst den „Magnificent Dribble“ und „Rolling Dribble“, während er defensiv mit dem „Shoulder Charge“ und dem „Overhead Block“ glänzt. Zudem besitzt er Führungsqualitäten wie „Battle of the Aces“ sowie passive Fähigkeiten wie „Glas-As“, „Techniker“ und „Meister“.
Neben seiner Spielertätigkeit akzeptiert Misugi eine Spieler-Trainer-Position bei Japan Junior, unter der Bedingung, voll dabei zu sein und zu glänzen. Sein intellektueller Ansatz zeigt sich auch in taktischer Beratung, wenn er nicht spielen kann. Nach der World Youth Championship äußert er Unsicherheit über seinen weiteren Weg, beabsichtigt aber, Medizinstudium und Fußball parallel fortzuführen.
In den neuesten Handlungsentwicklungen (*NEXT DREAM*) fordert Misugi seine Grenzen weiter heraus, indem er sich Amsterdam anschließt und in ausländischen Ligen spielt. Als jemand, der jede Situation mit scharfer Wahrnehmung entschlüsselt, bezaubert er Zuschauer mit kreativ improvisierten Spielzügen und behält seinen Ruf als „Prinz des Feldes“ auf internationaler Bühne.