Welf Crozzo stammt aus Rakia, einer Nation, die vom Kriegsgott Ares regiert wird, wo seine adelige Familie durch das Schmieden von Magieschwertern zu Ruhm gelangte. Seine vererbte Fähigkeit, das Crozzo-Blut, verlieh ihm die Macht, diese mächtigen Waffen zu erschaffen. Doch die Gier und Besessenheit seiner Familie mit dieser Macht ließ in ihm tiefen Widerwillen keimen. Er begann, Magieschwerter als korrumpierende Werkzeuge zu betrachten, die Abhängigkeit förderten und ihre Träger im Stich ließen, sobald sie zerbrachen. Mit Hilfe seiner ehemaligen Göttin Phobos floh er aus Rakia und suchte einen Neuanfang. In Orario angekommen, bat Welf um Aufnahme in die Hephaistos-Familia. Die Schmiedegöttin, anfangs zögerlich aufgrund des beschädigten Rufs der Crozzo-Familie, nahm ihn auf, nachdem er geschworen hatte, nie wieder Magieschwerter zu schmieden, und sich stattdessen der Herstellung langlebiger, nicht-magischer Waffen verschrieb. Unter Hephaistos' Anleitung verfeinerte er sein Handwerk, während er beharrlich an seinem Verbot festhielt. Seine Haltung änderte sich während eines kritischen Kampfes, als die Hestia-Familia auf dem 18. Stockwerk dem Schwarzen Goliath gegenüberstand. Als er die Notwendigkeit seiner Fähigkeiten zum Schutz seiner Verbündeten erkannte, schmiedete er widerwillig Magieschwerter und bewies deren strategischen Wert. Dies markierte den Beginn seiner vorsichtigen Akzeptanz, das Crozzo-Blut verantwortungsvoll einzusetzen, obwohl er die Herstellung strikt auf Familia-Mitglieder beschränkte. Später wechselte Welf zur Hestia-Familia, wurde Bell Cranels persönlicher Schmied und ein zentrales Kampfmitglied. Getrieben von Stolz auf seine Arbeit und dem Wunsch, Hephaistos durch konventionelles Schmieden zu übertreffen, bestand er darauf, alle Waffen und Rüstungen für Bell und Mikoto anzufertigen. Obwohl er ihre Familia verließ, bewahrte er tiefen Respekt und romantische Gefühle für Hephaistos und schwor, ein Schwert zu erschaffen, das beeindruckend genug wäre, um ihre Zuneigung zu gewinnen. Ein entscheidender Moment festigte ihre Bindung, als Welf ihr vernarbtes rechtes Auge sah, ohne mit Angst oder Ekel zu reagieren – eine Annahme, die sie zutiefst berührte. Seine Fähigkeiten konzentrieren sich auf die Crozzo-Blut-Fertigkeit, die es ihm ermöglicht, Magieschwerter zu schmieden, die die Macht der Kreationen seiner Vorfahren übertreffen – fähig, hochrangige Wesen wie den Schwarzen Goliath oder Abenteurer wie Gareth und die Hiryute-Schwestern zu bezwingen. Später entwickelte er "unzerbrechliche" Magieschwerter (z.B. Shikou Kazuki), die die Magie des Trägers kanalisieren, anstatt zu brechen, wobei übermäßiger Gebrauch jedoch geistige Erschöpfung riskiert. Seine Kampfmagie, Will-o-Wisp, unterbricht Zauber, indem sie Explosionen auslöst, die proportional zur gesammelten Magiekraft des Ziels stehen, was ihn zum natürlichen Feind von Magiern macht. Er besitzt zudem die Lügendetektor-Fertigkeit Veritas Burn und die Entwicklungfähigkeit Schmied, die sein Handwerk verbessern. Welf entwickelte sich von einem zerrissenen Schmied, der sein Erbe ablehnte, zu einem selbstbewussten Krieger und essenziellen Mitglied der Hestia-Familia. Er versöhnte sich mit seinem Erbe, setzte Magieschwerter selektiv zum Schutz seiner Verbündeten ein und strebte gleichzeitig nach Meisterschaft im nicht-magischen Schmieden. Sein taktisches Bewusstsein und seine Führungsqualitäten wuchsen beträchtlich, besonders während Expeditionen in tiefere Dungeon-Stockwerke. Bis zur 4. Staffel agierte er als Mentor innerhalb der Familia und vereinte vollends seine Kampfkraft und Schmiedekunst. Trivia beinhalten seinen berüchtigt schlechten Sinn für Waffennamen (z.B. den Versuch, Mikotos Schwert "Shimajirou" zu nennen) und seine amateurhaften Geigenkünste. Seine Kleidung enthält Salamanderwolle für Feuerresistenz und Undinenstoff für Wasserschutz.