Haumea besitzt einen schlanken, geschwungenen Körperbau und langes, hellblondes Haar, das meist zu einem Dutt zusammengebunden ist, mit Pony, der ihr Gesicht umrahmt. Ein markantes, kronenartiges goldenes Visier verdeckt die meisten ihrer Gesichtszüge, sodass nur ihr Mund sichtbar bleibt, während sich auf ihrer linken Schulter ein Einschaltknopf innerhalb einer Sonnentätowierung befindet. Sie trägt einen weißen, weiten Overall, der ihre Schultern, Oberarme und die Seiten ihrer Brust freilegt, über dunklem Stoff, kombiniert mit sandalenähnlichen weißen Schuhen. Ein drittes Auge erscheint auf ihrer Stirn, nachdem sie sich mit dem Evangelisten verbunden hat. Haumea wurde mit der ständigen Wahrnehmung des kollektiven Unbewussten der Menschheit geboren und war von Kindheit an dessen dunkelsten Gedanken ausgesetzt. Dies führte bereits im Alter von fünf Jahren zu schweren psychischen Belastungen und erweckte ihren Adolla Burst. Um damit umzugehen, entwickelte sie einen gewalttätigen Sadismus, indem sie ihren psychischen Schmerz durch Grausamkeit nach außen richtete. In diesem Alter entführte sie, begleitet von dem 17-jährigen Charon, auf Befehl des Evangelisten die neu erwachte Dritte Säule, Shō Kusakabe. Während dieser Mission manipulierte sie Mari Kusakabe (Shō und Shinras Mutter) dazu, ein Infernal zu werden, um Shōs Gefangennahme zu erleichtern. Anfangs wirkt Haumea ruhig und gleichgültig, zeigt aber spielerische Begeisterung für ihre Pläne und gibt oft übermäßig viele Informationen über die Ziele der Weißgekleideten preis. Ihre Persönlichkeit vereint Selbstbewusstsein, Impulsivität und kindische Reizbarkeit – besonders wenn ihre Fähigkeiten versagen, wie gegen Arthur Boyles plasmabasierte Kräfte. Stimmungsschwankungen und derbe Ausbrüche verdecken eine tiefe Traurigkeit und Instabilität, die von der ständigen telepathischen Belastung herrührt. Trotz ihres Menschenhasses zeigt sie tiefe Loyalität zu Charon, der ihr bedingungslose Liebe entgegenbrachte, und reagiert mit echter Bestürzung, wenn er verletzt wird. Als pyrokinetische Dritte Generation („Elektroschock-Nutzerin“) erzeugt Haumea Elektrizität, um Elektronik zu zerstören, Neurotransmitter für präzise Gedankenkontrolle zu manipulieren und Gedanken via „Talking Head“ zu lesen. Ihre „Radiohead“-Technik ermöglicht Fernkommunikation durch elektrische Signale. Sie nutzt Elektromagnetismus für Beweglichkeit, landet sicher aus großer Höhe oder heftet sich an Metallstrukturen. Plasma macht ihre Fähigkeiten wirkungslos, eine entscheidende Schwäche. Als Zweite Säule gewährt ihr der Adolla Burst übersinnliche Wahrnehmung, mit der sie Hochgeschwindigkeitskämpfe und Ereignisse innerhalb von Adolla-Halluzinationen verfolgen kann. Sie übt begrenzte Kontrolle über Dämonen-Infernals aus und führt schmerzhafte Rituale durch, um Doppelgänger-Dämonen zu beschwören. Nachdem sie Fähigkeiten verstorbener Säulen (Fünfte und Siebte) erlangt, erhält sie Iris’ Göttlichen Schutz, Incas Zukunftsicht und Sumires Schwingungskräfte. Die Verschmelzung mit dem Evangelisten (Amaterasu) ermöglicht es ihr, zerstörerische „Licht des Wahnsinns“-Strahlen abzufeuern, die sie praktisch unverwundbar machen, selbst in angehaltener Zeit. In Schlüsselereignissen beobachtet Haumea Kämpfe in der Unterwelt, greift nach dem Kampf zwischen Shinra und Shō ein und verkündet offen die Absicht der Weißgekleideten, mit dem Adolla Burst eine neue Große Katastrophe auszulösen. Sie manipuliert Mitglieder der Spezialfeuerwehr-Kompanie 4, um Shinra zu provozieren, und lokalisiert die Fünfte Säule, Inca, via Telepathie. Später enthüllt sie den Plan der Weißgekleideten, die Erde in ein sonnenähnliches Inferno zu verwandeln, und beteiligt sich an Ritualen, die den Großen Kataklysmus vorantreiben.