Roxy Migurdia gehört zur Rasse der Migurd, die für ihre telepathischen Fähigkeiten und Langlebigkeit bekannt sind. Ohne die angeborene Telepathie ihres Volkes geboren, war sie auf verbale Kommunikation angewiesen, was in ihrem Dorf zu Ausgrenzung führte. Diese Ablehnung trieb sie dazu, nach Akzeptanz und einem Sinn im Leben zu suchen. Zunächst arbeitete sie als Abenteurerin, doch finanzielle Schwierigkeiten zwangen sie, als reisende Magielehrerin tätig zu werden. In dieser Zeit unterrichtete sie Rudeus Greyrat, einen jungen Magieprodigen, und prägte seine Entwicklung maßgeblich.
Als ein katastrophaler Teleportationsvorfall Überlebende – darunter Rudeus’ Familie – verstreute, arbeitete sie mit seinem Vater zusammen, um sie zu finden, und wechselte von einer einsamen Abenteurerin zu einer loyalen Verbündeten. Ihre Bindung zu Rudeus vertiefte sich mit der Zeit und mündete in Ehe und Elternschaft. Ihre Tochter Lara erbte die Migurd-Telepathie, die Roxy fehlte, und wurde später als Schlüsselfigur im Kampf gegen einen mächtigen Gegner prophezeit.
Roxys jugendliche Statur und ihr Aussehen – blasse Haut, jeansblaue Zöpfe und passende Augen – führen oft dazu, dass sie für ein Kind gehalten wird. Ihr charakteristisches Magiergewand, ihr Hut und ihre kniehohen Stiefel verstärken diesen Eindruck. Trotz ihrer ruhigen Art zeigt sie intellektuelle Neugier, stille Resilienz und unerschütterliche Loyalität, stets bemüht, ihre Grenzen zu überwinden und anderen zu helfen.
Ausgebildet an der Ranoa-Zauberakademie unter Jinas Halfas erreichte sie den Rang einer Wasserheiligen und festigte ihren Ruf als Magierin. Später verband sie ihr Schicksal mit Rudeus’ Familie, wurde Teil ihres Haushalts und kämpfte an ihrer Seite gegen existenzielle Bedrohungen. Ihre Entscheidungen werden stets von ihrem Schutzinstinkt gegenüber ihren Lieben geleitet, wobei sie gesellschaftliche Erwartungen mit den Herausforderungen ihrer Herkunft in Einklang bringt.