Sae Itoshi ist ein japanisches Mittelfeldwunderkind, das als einer der technisch begabtesten Spieler seiner Generation gefeiert wird. Ursprünglich wollte er der weltbeste Stürmer werden, wechselte jedoch ins Mittelfeld, nachdem er einer von Real Madrid inspirierten spanischen Jugendakademie beitrat und sich von den seiner Meinung nach unterlegenen Fußballstandards in Japan desillusioniert zeigte. Er verachtete offen den Ansatz seines Heimatlandes, beklagte sogar seine japanische Herkunft und schwor, den europäischen Fußball zu erobern – wobei er den Sieg in der UEFA Champions League über die japanische Liga stellte.
Mit einer Größe von 175 cm, magenta-farbenem Haar und durchdringenden türkisen Augen strahlt Sae eine kühle, analytische Ausstrahlung aus. Seine Arroganz und schroffe Pragmatik verdecken einen unerbittlichen Drang zur Selbstverbesserung, wobei er diejenigen abtut, die er unter seinem Können einstuft. Doch sein taktisches Genie und sein Ruf erzwingen Respekt und ermöglichen strategische Allianzen wie seine vorübergehende Rolle mit der japanischen U-20-Mannschaft gegen die Blue Lock Eleven.
Auf dem Platz glänzt Sae als Spielmacher durch präzise Pässe, visionäres Spielverständnis und Techniken wie den Trivela-Pass, den Line Drive Shot und kreative Tricks wie den Cross Elastico und Rabona Nutmeg. Seine „Reflex“-Fähigkeit ermöglicht es ihm, Abwehrreihen blitzschnell zu analysieren, während Metavision – eine gesteigerte Beobachtungsgabe – ihm erlaubt, Spiele mit chirurgischer Präzision zu kontrollieren. Diese Talente sicherten ihm einen Platz in der New Generation World XI und bestätigten seinen weltweiten Status.
Zentral in seiner Geschichte ist die zerrüttete Beziehung zu seinem jüngeren Bruder Rin Itoshi. Einst vereint durch den gemeinsamen Traum, als Stürmer zu dominieren, zerstörten Sae Wechsel nach Spanien und seine Mittelfeldrolle ihre Verbindung. Ein entscheidendes Duell endete damit, dass Sae Rins Ambitionen zerschmetterte und ihn für immer als „Sae Itoshis kleinen Bruder“ brandmarkte. Doch während des U-20-Aufeinandertreffens erkannte Sae widerwillig Rins Fortschritt und das Potenzial von Rivalen wie Yoichi Isagi an, was auf eine mögliche Veränderung seiner Sichtweise hindeutet.
Zusammenarbeiten offenbaren Sae strategische Flexibilität. In der U-20-Partnerschaft mit dem unberechenbaren Stürmer Ryusei Shidou nutzte er dessen Aggressivität für gewagte Spielzüge, darunter ein Hattrick durch seine präzisen Vorlagen. Er erkannte auch Isagis taktische Genialität an und gestand ein, dass dieser das Potenzial hat, den japanischen Fußball neu zu definieren.
Nach dem U-20-Spiel bleibt Sae Aufenthaltsort unbekannt, doch die Begegnung milderte seine Verachtung für Japans Fußballpotenzial. Während seine europäischen Ambitionen bestehen bleiben, räumte er ein, die japanischen Stürmer unterschätzt zu haben. Seine Zukunft – und eine mögliche Versöhnung mit Rin – bleibt vor dem Hintergrund des sich wandelnden japanischen Fußballs eine offene Frage.