Ayame Himuro ist eine Doktorandin im ersten Jahr im Fach Informatik an der Universität Saitama. Sie hat lavendelfarbenes Haar, das meist zu einem hüftlangen Pferdeschwanz mit Seitenscheitel frisiert ist, hell blau-grüne Augen und trägt oft ovale Brillen. Ihre Standardkleidung besteht aus einem weißen Laborkittel über einem Businesshemd, einem dunkelgrauen Rock und dunklen Strumpfhosen. Mobbing und soziale Ausgrenzung während ihrer Grundschul-, Mittel- und Oberstufenzeit, die sich auf ihre wissenschaftlichen Interessen richteten, führten zu einem geringen Selbstwertgefühl. Ein prägendes Kindheitserlebnis war die Begegnung mit Shinya Yukimura in einem Waldgebiet; beide waren wegen ihrer akademischen Neigungen verspottet worden, mit Beleidigungen, die auf ihre Rucksäcke gekritzelt waren. Yukimura zeigte im Gegensatz zu ihr Selbstbewusstsein in Bezug auf seine Interessen. Er inspirierte sie durch ein ruhiges Motivationsgespräch darüber, Selbstwert aus wissenschaftlichen Bestrebungen statt aus der Anerkennung von Gleichaltrigen zu schöpfen. Beide erkannten diese Begegnung nicht wieder, als sie an der Universität wieder aufeinandertrafen, doch sie veränderte grundlegend ihre Selbstwahrnehmung und später ihre romantischen Gefühle. Himuro leitet die zentrale Handlung ein, indem sie Yukimura potenzielle romantische Gefühle gesteht, aber darauf besteht, diese Emotionen durch rigorose Experimente wissenschaftlich zu validieren. Ihr Ansatz verbindet extreme logische Analyse mit tiefgreifender emotionaler Unerfahrenheit. Sie interpretiert romantische Situationen häufig durch eine wissenschaftliche Brille falsch, entwirft Experimente, um physiologische Reaktionen wie Herzfrequenz bei Nähe zu messen, oder testet, ob „Liebe“ quantitativ in das Kochen einfließen kann. Trotz ihrer analytischen Art zeigt sie erhöhte Verlegenheit und Erröten, wenn sie mit Yukimura interagiert, an ihn denkt oder auf intime Szenarien stößt. Ihr Charakter offenbart Widersprüche: Während sie normalerweise sarkastisch und ernst ist, zeigt sie ein größeres soziales Bewusstsein als Yukimura und erkennt psychologische Nuancen wie den Placebo-Effekt bei der Präsentation von Speisen an. Gelegentlich zeigt sie Eifersucht, insbesondere wenn Yukimura physiologisch auf andere Frauen reagiert. Bemerkenswert ist, dass ihr Pferdeschwanz in emotional aufgeladenen Momenten in Yukimuras Nähe autonome Bewegungen zeigt, ein unerklärtes Phänomen selbst in ihrem wissenschaftlich orientierten Labor. Experimente vertiefen nach und nach ihr emotionales Verständnis. Frühe Versuche beinhalteten Kopfstreicheln, um die Oxytocin-Ausschüttung zu stimulieren, was unbeabsichtigt ihr ausdrucksstarkes Haar auslöste. Später arrangierte sie eine „liebeinfusierte“ Mahlzeit, indem sie Yukimuras Nährstoffbedarf berechnete und sie ästhetisch präsentierte, mit der Argumentation, dass psychologische Wahrnehmung den Geschmack verändert. Diese Tests gipfelten in der Bestätigung gegenseitiger Anziehung durch Küssexperimente, die messbare Oxytocin-Spitzen hervorriefen. Ihre Beziehung zur Nachwuchsforscherin Kotonoha Kanade entwickelt sich zu einer quasi-geschwisterlichen Bindung, wobei Himuro Kanade den Kopf streichelt und familiäre Zuneigung zeigt. Ihre Hintergrundgeschichte umfasst die Ablehnung von Verehrern in ihrer Kindheit aufgrund von Unverständnis für Romantik und eine geringe Alkoholtoleranz. Wenn Yukimuras Sicherheit gefährdet ist, überwiegen ihre beschützenden Instinkte die wissenschaftliche Distanz. Während sie und Yukimura die Mechanismen der Liebe über die anfänglichen Beweise hinaus weiter erforschen, spiegelt ihre Entwicklung eine zunehmende Integration von empirischer Strenge mit emotionaler Verletzlichkeit wider.

Titel

Ayame Himuro

Gast