Shinnosuke Nohara, ein fünfjähriger Kindergartenjunge, verkörpert verspielte Energie und ungefilterte Offenheit. Seine schamlosesten Streiche lösen oft unbeabsichtigt Probleme, trotz seiner kindlichen Impulsivität. Sein Humor lebt von sprachlichen Verdrehungen – wie "Versprechen" mit "Beförderung" zu verwechseln – und slapstickartiger Komik, verkörpert durch seinen typischen "buri buri"-Tanz, bei dem er energisch die Hüften schwingt und eigene Lieder wie *Buttock Alien* trällert. Obwohl unreif, zeigt er unerwartetes Talent in Kendo, Surfen und Fotografie, Fähigkeiten, die er von Verwandten wie seiner Tante Musae geerbt hat. Seine Versuche, erwachsene Sprache nachzuahmen, scheitern auf lustig ungenaue Weise und führen zu absurden Missverständnissen.
Shinnosukes Beziehungen verankern seine chaotische Welt. Er teilt eine enge Bindung mit seiner Mutter Misae, geprägt von neckischem Spott und echter Zuneigung, die ihre Geduld auf die Probe stellt, während er sich gleichzeitig um ihre Gesundheit sorgt – etwa als er während ihrer Schwangerschaft fürchtete, sie könnte ins Krankenhaus müssen. Er spiegelt ihre Sturheit und die Flirtneigungen seines Vaters Hiroshi wider, obwohl seine Bewunderung eher älteren Frauen wie der Studentin Nanako gilt, die er mit unbeholfen übertriebener Reife zu beeindrucken versucht. Seine kleine Schwester Himawari beschützt er, zieht mit ihr gemeinsame Streiche durch und unterstützt seinen Freund Toru Kazama in Momenten der Einsamkeit, trotz ihrer ständigen Rangeleien.
In *Crayon Shin-chan: Roar! Kasukabe Yasei Ōkoku* zeigt Shinnosuke sein Einfallsreichtum, als ein experimentelles Serum seine Eltern in Tiere verwandelt. Er mobilisiert die Kasukabe-Verteidigungstruppe und stellt sich den Verantwortlichen mit einer Mischung aus Führungsstärke und Wagemut entgegen. Im Höhepunkt verwandelt er sich kurzzeitig in einen Elefanten, um den Antagonisten Mamoru Shizime zu bekämpfen, und arbeitet mit Himawari – die in einen Eisbären verwandelt wurde – zusammen, um Hindernisse zu überwinden. Dieses Abenteuer unterstreicht seine Loyalität zur Familie, indem er sein eigenes Wohl riskiert, um ihre Rückverwandlung zu erreichen.
Gelegentliche Momente unerwarteter Reife durchbrechen sein wildes Wesen: Er rettet einen Frosch vor dem Unheil oder organisiert eine herzerwärmende Eltern-Kind-Wiedervereinigung für einen Freund. Diese flüchtigen Augenblicke offenbaren eine verborgene Tiefe an Empathie und Verantwortungsbewusstsein, die sich stark von seinen üblichen Streichen abhebt – ohne jedoch seinen unverwechselbaren, chaotischen Charme zu trüben.