Toshinori Yagi, verehrt als All Might, erhebt sich aus einer kindheit ohne Quirk zum überragenden Symbol des Friedens. Nana Shimura, die siebte Trägerin von One For All, wählt ihn nach ihrem tragischen Tod durch All For One zu ihrem Nachfolger – ein prägender Verlust, der seinen unerschütterlichen Kreuzzug gegen Ungerechtigkeit entfacht. Unter der Anleitung von Gran Torino schärft Toshinori die Kraft von One For All und erschafft die All-Might-Persönlichkeit, um Hoffnung zu entfachen und Japans Kriminalitätsrate auf beispiellose Tiefstände zu senken. Auf seinem Höhepunkt erreicht All Might eine Geschwindigkeit von Mach 10, doch er dämpft seine Stärke, um Unbeteiligte zu schützen. Sein heldenhaftes Erscheinungsbild – eine muskulöse, comicartige Silhouette – steht in starkem Kontrast zu seiner wahren Gestalt: einer gebrechlichen, skelettartigen Figur, gezeichnet von einer verheerenden Verletzung durch All For One. Diese Wunde zerstört sein Atmungssystem und seinen Magen und beschränkt seine Heldentaten auf drei Stunden täglich, während er seine Schwäche verbirgt, um die Hoffnung der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten. Nachdem er die letzten Reste von One For All in einem finalen Kampf gegen All For One aufgebraucht hat und in den Ruhestand gezwungen wird, widmet er seine Weisheit dem Unterricht in Grundlagen der Heldenausbildung an der U.A. High School. Hier mentorisiert er Izuku Midoriya, einen selbstlosen Schüler ohne Quirk, den er für würdig hält, One For All zu erben. Indem er Izuku anleitet, betont er strategische Kontrolle über rohe Gewalt und formt so den Weg seines Nachfolgers neu, basierend auf seinen eigenen frühen Fehlern. All Mights Kostüme spiegeln sein sich wandelndes Erbe wider – von klassischer Umhang-Ästhetik bis hin zu schlanker Modernität. In seinem letzten Kampf während des Final War steuert er Hercules, eine High-Tech-Rüstung, die aus seinem Auto geschmiedet wurde. Obwohl der Anzug unter All For Ones Angriff nachgibt und er dabei seine Beine verliert, vorübergehend an einen Rollstuhl gefesselt ist, stellt die Rehabilitation später seine Mobilität wieder her. Acht Jahre später bleiben sein ikonisches Grinsen und die weißen Lederhäute der Augen erhalten, gezeichnet vom Alter, doch ungebrochen. In der Öffentlichkeit strahlt All Might überschäumende Begeisterung aus und feuert die Massen mit markigen Mantras wie „PLUS ULTRA!“ und „I am here!“ an. Im Privaten birgt seine abgemagerte Gestalt stille Zweifel und chronische Schmerzen – ein Zeugnis der Opfer, die er für die gesellschaftliche Stabilität gebracht hat, ein von Nana Shimura vermachtes Credo. Diese Dualität aus unbezwingbarer Ikone und verletzlichem Mann unterstreicht die verborgenen Kosten des Heldentums. Spin-offs wie *My Hero Academia: Vigilantes* geben Einblicke in seine frühe Karriere und zeigen, wie sein Einfluss vor der Hauptserie eine turbulente Gesellschaft prägte. Nach seinem Ruhestand lebt sein Vermächtnis durch Izuku und seine Mitstreiter weiter, die seine Ideale mit frischer Innovation verbinden. Der Hercules-Kampf – ein Quirkloser Triumph des Muts über Macht – besiegelt seinen Werdegang und beweist, dass das Wesen des Heldentums nicht in Fähigkeiten, sondern in unnachgiebiger Entschlossenheit liegt. Seine Reise, vom einsamen Wächter zum Mentor, feiert kollektive Resilienz als wahrhaftigen Grundstein des Friedens.

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All Might

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