Hiroshi Nohara, ein typischer japanischer Salaryman, balanciert zwischen familiärer Hingabe und gesellschaftlichen Erwartungen. Aus dem ländlichen Omagari in Akita stammend, lebt er nun in Kasukabe und arbeitet unermüdlich als mittlerer Manager bei Futaba Shoji, um seine Familie trotz einer 32-jährigen Hypothek zu versorgen. Obwohl von finanziellen Sorgen geplagt, findet Hiroshi Zeit für Zoobesuche, Museumsbesichtigungen und gemeinsame Mahlzeiten mit seiner Frau Misae, seinem Sohn Shinnosuke und seiner Tochter Himawari, wobei er sein Leben in bescheidenen Freuden verankert.
Er heiratete Misae Koyama kurz nach ihrem Kennenlernen mit 29 Jahren und schuf eine Bindung, die von spielerischen Streitereien geprägt ist, aber auf Loyalität basiert. Misaes eiserne Kontrolle über die Haushaltsfinanzen beschränkt Hiroshi auf ein karges Taschengeld, das er heimlich für Golfausrüstung beiseitelegt. Abends entspannt er oft mit Kollegen bei Bier, vermeidet jedoch Exzesse. Als ehemaliger Raucher gab er die Gewohnheit während Misaes Schwangerschaft mit Himawari auf und wählte Solidarität über persönlichen Genuss.
Als liebevoller, aber unvollkommener Vater spiegelt Hiroshi Shinnosukes freche Angewohnheit wider, Frauen zu bewundern – eine Tendenz, die Misaes Zorn erregt, aber seine unerschütterliche Treue nie bricht. Seine Erziehung tendiert zu sanftem Kompromiss, löst Konflikte mit einem beschwichtigenden „maa, maa“ und stärkt die Bindung zu Shinnosuke durch Humor oder Ausflüge, die durch die Anziehungskraft attraktiver Frauen versüßt werden.
In *Gachinko! Gyakushū no Robo Tō-chan* löst eine Rückenverletzung Hiroshis Verwandlung in ein robotisches Duplikat aus, das von einer geheimen Gruppe geschaffen wurde, um übersehene Väter zu stärken. Zunächst ein pflichtbewusster Haushaltshelfer, verzerrt sich das Programm des Roboters nach einer schnurrbartförmigen Modifikation, die eine antifeministische Agenda antreibt. Der Film stellt Hiroshis menschliche Zerbrechlichkeit gegen die Effizienz seines mechanischen Gegenstücks und gipfelt in einem gemeinsamen Kampf gegen Kuroiwa, einen rachsüchtigen Polizeichef, der familiären Groll als Waffe einsetzt. Ein symbolisches Armdrücken vereint Hiroshis duale Identitäten und endet mit dem opferbereiten Untergang des Roboters, um die unersetzliche Wärme menschlicher Bindungen zu bekräftigen.
Jenseits dieser Erzählung pflegt Hiroshi Verbindungen nach Akita durch einen älteren Bruder und eine Nichte und balanciert ländliche Traditionen mit städtischen Anforderungen. Trotz Arbeitsstress und finanziellen Drucks bleibt sein Entschluss, die familiäre Einheit zu bewahren – durch gemeinsames Lachen, Heimatbesuche oder stille Resilienz – unerschütterlich.