Ittan-Momen ist ein Yōkai, das einem langen weißen Stoffstreifen ähnelt, typischerweise etwa 10 Meter lang, obwohl die Darstellungen variieren. Er besitzt dünne, spitze Augen ohne erkennbare Pupillen und hat keinen sichtbaren Mund. Seine Arme weisen in verschiedenen Adaptionen unterschiedliche Anzahlen von Fingern auf. Sein Körper verjüngt sich zum Schwanz hin und kann sich dehnen. Entscheidend ist, dass sein Kopf einen Knochen enthält, was ihn zum härtesten Teil seines Körpers macht.
Ursprünglich stammt er aus Legenden aus Kagoshima und spricht typischerweise im Kagoshima-Dialekt. In der Folklore erscheint er als fliegender Stoff, der Menschen durch Strangulation oder Erstickung am Abend oder in der Nacht angreift und stellt trotz seines harmlosen Aussehens eine gefährliche Bedrohung dar.
Im *GeGeGe no Kitarō*-Universum ist Ittan-Momen ein wohlwollender Yōkai, der der Kitarō-Familie und den 47 Yōkai-Kriegern angehört. Er dient in erster Linie als Transportmittel für Kitarō und Verbündete, ist aber auch ein kompetenter Kämpfer. Er wird als "Kriegsfalke" beschrieben und zieht Konfrontationen Verhandlungen vor. Seine Fähigkeiten umfassen Flug und Konstriktion.
Sein erstes narratives Erscheinen erfolgte in der Manga-Geschichte *The Great Yōkai War* von 1966, in der er starb, nachdem er im Kampf gegen die westlichen Yōkai von der Giftnadel der Hexe durchbohrt worden war. Später tauchte er ohne Erklärung für seine Wiederbelebung in *Yōkaijū* wieder auf und ist seitdem eine wiederkehrende Figur in verschiedenen Medien.
Obwohl er keinen Mund hat, zeigt Ittan-Momen menschliche Züge: Er isst Schokolade, trinkt Süßkartoffel-Shochu und badet, um sauber zu bleiben. Er bewundert gerne hübsche Frauen und schöne Kimonos, mag es aber nicht, als Lendenschurz verwendet zu werden, und hasst Begegnungen mit Waschmaschinen oder Trocknern. Er ist Single und aktiv auf der Suche nach Gesellschaft.
Zu seinen Hauptschwächen gehören seine Anfälligkeit für Scheren, Feuer und Wasser. Körperliche Schäden wie Risse erfordern Nähen zur Heilung. Bestimmte Adaptionen zeigen zusätzliche Ängste, wie etwa vor Vampiren, und bestätigen, dass er trotz seiner stoffähnlichen Form ein Herz besitzt.
Seine Persönlichkeit umfasst einen kampflustigen Zug neben seiner Loyalität gegenüber der Kitarō-Familie. Medama-Oyaji hat ihm anvertraut, Truppen in die Schlacht zu führen, was seinen strategischen Wert über den bloßen Transport hinaus widerspiegelt.