Kukuri-Hime-no-Kami, bekannt als Kukuri, ist die Schutzgottheit des Hakusan-Schreins in Kamioka und damit beauftragt, Flüche zu reinigen und das regionale Gleichgewicht zu bewahren. Ihre Gestalt wechselt zwischen erwachsenem und kindlichem Zustand, abhängig von ihrer spirituellen Energie – stark, wenn sie voller Kraft ist, und klein, wenn diese erschöpft ist. Mit leuchtend grünem Haar, durchdringenden blauen Augen und einem traditionellen orangefarbenen Haori über schwarzem Hakama, gebunden mit einer weißen Binde, steht ihre göttliche Erscheinung im Kontrast zu irdischen Entbehrungen. Anhaltende finanzielle Probleme zwingen sie, von spärlichen Spenden zu leben, und gelegentlich findet sie Unterschlupf in Kazuyas Zuhause oder einem örtlichen Park, nachdem ihr Schrein zerstört wurde.
Bescheiden doch fleißig, vereint Kukuri göttliche Pflichten mit alltäglichen Aufgaben, hilft dem Exorzisten Kazuya beim Vertreiben von Geistern, während sie Böden schrubbt. Ihre Kameradschaft mit der Rivalin Kiriha entfacht ständigen Unfug – Streiche, versehentliches Entblößen und slapstickhafte Auseinandersetzungen – doch unter ihrem Geplänkel verbirgt sich gegenseitiger Respekt. Verspottet für ihr jugendliches Aussehen oder leere Taschen, erweist sie sich in Gefahrensituationen als standhaft, und ihre Gelassenheit in Krisen festigt das Vertrauen ihrer Verbündeten.
Als Aufseherin vergangener Exorzisten wie Shinkurou Shishizaki und Kanaka Kagami, inszenierte Kukuri einst gefährliche Kämpfe, um Kanakas Langeweile zu vertreiben – ein Plan, der nach hinten losging, als ein Amasogi ihren Schützling besetzte. Nach Kanakas scheinbarem Tod schützte Kukuri Kazuya, indem sie seine traumatischen Erinnerungen löschte, nur um später mit einer rachsüchtigen, überlebenden Kanaka in einem Sturm aus Klingen und Verrat zu kollidieren.
Als der Tod Kukuris Seele in die Schatten von Yomi zieht, wagen Kazuya und Kiriha die Unterwelt, um sie zurückzuholen. Die Shirahagi-Inkarnation repariert ihr Gefäß und gibt rätselhafte Ratschläge, eingeschränkt durch Yomis wachsame Götter. Ihr gefährliches Unterfangen unterstreicht Kukuris bleibendes Vermächtnis, als Kameraden alles riskieren, um die Gottheit wiederzubeleben, die ihre Schicksale verband.
Mit der Macht über Wasserkräfte entfesselt Kukuri vernichtende Fluten mit Minazuchi und erschafft Teleportationsportale durch den Wasser-Schneide-Pfad. Eine heilige Noh-Maske verstärkt ihre göttliche Kraft, doch ihr Ablegen hinterlässt sie geschwächt. Jenseits von Schlachten zeigen OVAs ihre unbeschwerte Seite – dampfende Badehaus-Abenteuer und komische Bußübungen, die sie mit Kiriha teilt, und balancieren so ernste Pflicht mit slapstickhafter Leichtigkeit.
In ihren Geschichten verkörpert Kukuri den Paradox – eine Göttin, die Geschirr spült, eine Kriegerin, die bei Romanzen errötet. Ihre Bindung zu Kazuya vertieft sich von stoischer Partnerschaft zu zärtlicher Zuneigung, selbst wenn sie katastrophale Pläne verankert. Indem sie sterbliche Zerbrechlichkeit mit kosmischer Pflicht verwebt, wird sie zum Grundstein der Erzählung, ihre Opfer verbinden die menschliche Welt mit dem Göttlichen.