Reiko ist Tomie Kawakamis Kindheitsfreundin und Klassenkameradin. Sie wird Zeugin, wie Tomie während eines Schulausflugs nach einem Streit mit ihrem Freund Yamamoto und dem Lehrer Herrn Takagi von einer Klippe in den Tod stürzt. Reiko beteiligt sich an der anschließenden Vertuschung und bewacht die Stelle, während Tomies Leiche zerstückelt wird. Sie entsorgt Tomies Herz, indem sie es von einer Brücke in eine Schlucht wirft. Nach Tomies Beerdigung ist Reiko entsetzt, als Tomie wieder in der Schule auftaucht. Von Schuld und Angst zermürbt, erzählt Reiko Yamamoto von ihrem Plan, sich der Polizei zu stellen. Ihre Klassenkameraden verfolgen sie aggressiv. Als sie konfrontiert werden, stellt Tomie Reiko zur Rede, warum sie Yamamoto so nahesteht. Reiko bestreitet jegliche Verbindung und flieht voller Panik, wobei sie Yamamoto zurücklässt, der später als unheilbar wahnsinnig aufgefunden wird. Reikos Familie zieht in eine Küstenstadt. Bei der Reflexion der Ereignisse stellt sie fest, dass Klassenkameraden die Schule abbrechen oder durch Suizid sterben. Sie fragt sich, ob der Vorfall eine Massenhalluzination war. Später stolpert sie beim Spaziergang am Strand in der Nähe ihres neuen Zuhauses über die leere Verpackung, die einst Tomies Herz enthielt. Diese Entdeckung führt sie zu einer nahegelegenen Meereshöhle, wo sie eine sich regenerierende Entität beobachtet, die Tomie ähnelt, was die schreckliche Realität von Tomies Rückkehr bestätigt. Reikos Charakterentwicklung endet mit ihrem Umzug und ihrem anhaltenden psychologischen Trauma.

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Reiko

Gast