Makoto Yūki, der vor zehn Jahren seine Eltern durch die Schattenexperimente der Kirijo-Gruppe auf der Moonlight Bridge verloren hatte, wurde zum Gefäß für einen Teil des entfesselten Todesschattens. Dieses Ereignis, bei dem der Schatten durch die Anti-Schatten-Waffe Aigis in ihm versiegelt wurde, verursachte schwere Traumata und prägte seine gleichgültige Haltung gegenüber Leben und Tod.
In *Falling Down* stürzt der Tod seines Kameraden Shinjiro Makoto in tiefe Überlebensschuld und emotionale Abkapselung. Dieser Verlust verstärkt seine bereits vorhandene Apathie, sodass er sich emotional von seinen SEES-Teammitgliedern distanziert, um weiteren Schmerz zu vermeiden. Seine Entwicklung konzentriert sich darauf, diese selbstauferlegte Isolation zu überwinden, insbesondere durch die Interaktionen mit dem rätselhaften Transferstudenten Ryoji Mochizuki, der ihm hilft, seine Trauer zu verarbeiten und Verbindungen neu aufzubauen.
Geprägt von Stoizismus und sparsamer Sprache, drückt Makoto innere Konflikte durch subtile Gesten und Blicke aus. Der Film betont seine wachsende Entschlossenheit, seine Freunde zu schützen, was einen Wandel von seiner anfänglichen Distanziertheit markiert. Schlüsselszenen wie ein Tischtennismatch mit Akihiko verdeutlichen symbolisch seinen Zwiespalt zwischen Isolation und Verbundenheit, wobei Akihiko Themen wie Durchhaltevermögen und den Umgang mit Verlust anspricht.
Seine Rolle als Gefäß des Todes erweist sich als entscheidend. Ryoji Mochizuki, der sich als menschliche Manifestation des Todes entpuppt, zwingt Makoto, seine versiegelte Kraft und deren Verbindung zu Nyx' bevorstehender Ankunft zu akzeptieren. Diese Offenbarung verstärkt sein Verantwortungsgefühl und gipfelt in seiner Entscheidung, Ryoji zu verschonen – ein Akt, der seine Hingabe zu seinen Freunden und seine Rebellion gegen das Schicksal bekräftigt.
Über *Falling Down* hinaus endet Makotos Reise mit seinem Opfer, Nyx durch das Große Siegel zu versiegeln, wobei er seine Lebenskraft opfert. Dies verhindert eine globale Katastrophe, führt jedoch zu seinem allmählichen körperlichen Verfall. Seine letzten Monate verbringt er damit, Versprechen an Freunde zu erfüllen, bevor er am Tag der Abschlussfeier friedlich unter Aigis' Obhut stirbt. In späteren Medien wie *Persona 3 FES: The Answer* bleibt sein Geist an das Große Siegel gebunden, was ehemalige Verbündete wie Elizabeth dazu veranlasst, nach seiner Befreiung zu streben.
Sein Design zeigt dunkelblaues Haar, das ein Auge verdeckt, hellgraue oder blaue Augen und das ständige Tragen von Kopfhörern. Im Kampf nutzt er mehrere Personas dank der Wild Card-Fähigkeit, beginnend mit Orpheus und später mit Zugriff auf Thanatos und Messiah. Die Filme passen seinen Kampfstil an, indem sie zeigen, wie er neue Personas nach dem Besiegen mächtiger Schatten erhält, anstatt Fusionszauber oder soziale Bindungen zu nutzen.
Adaptionelle Änderungen in der Filmreihe umfassen eine verstärkte emotionale Instabilität nach entscheidenden Verlusten sowie vertiefte Bindungen zu Verbündeten wie Ken Amada, der Shinjiro verehrt, bevor er die Wahrheit über den Tod seiner Mutter erfährt. Szenen wie Aigis' beinahe Selbstzerstörung nach Ryoji Enthüllung unterstreichen den düsteren Ton der Filme.