Kyōjurō Rengoku, geboren in die berühmte Rengoku-Linie der Dämonenjäger, nahm seine Pflicht von Kindheit an unter der Anleitung seiner Mutter Ruka an, die ihm die Verpflichtung einprägte, die Schwachen zu schützen. Ihre Lehren verankerten seine Weltanschauung, selbst nach ihrem Tod, der seinen Vater Shinjuro in Bitterkeit stürzte. Trotz Shinjuros Aufgabe der Mentorschaft schärfte Kyōjurō seine Fähigkeiten durch alte Flammen-Atem-Manuskripte und stieg zum Rang des Flammen-Hashira auf.
Sein markantes Äußeres spiegelte seinen feurigen Beruf wider: ein muskulöser Körper, gelbes Haar mit Flammenstreifen, gold-rote Augen und markante gegabelte Augenbrauen. Das von Shinjuro vererbte, flammengestickte Haori kennzeichnete seinen Hashira-Status, während seine karmesinrote Nichirin-Klinge eine Verlängerung seines Entschlusses wurde. Laut, stets lächelnd und unerschütterlich prinzipientreu strahlte er leidenschaftlichen Optimismus aus, selbst als er auf Dämonen wie Nezuko Kamado traf – zunächst als Bedrohung abgetan, bevor er ihre Menschlichkeit anerkannte, als sie andere beschützte.
Ein Meister der sieben Formen des Flammen-Atems setzte Kyōjurō Techniken wie *Unwissendes Feuer* und *Aufsteigende Sengende Sonne* präzise ein. Seine strategische Brillanz und physische Stärke ermöglichten ihm ein Duell mit dem Oberen Rang Drei-Dämonen Akaza im Mugen-Zug, wobei er alle Passagiere trotz tödlicher Wunden schützte. Indem er Akaza bis zum Sonnenaufgang festhielt und den Dämon zum Rückzug zwang, opferte er sich, um ihr Überleben zu sichern.
Kyōjurō förderte seinen Bruder Senjuro und ermutigte ihn, trotz Shinjuros Verachtung seine eigene Identität zu finden. Seine Mentorschaft erstreckte sich auf Tanjiro Kamado, den er mit unerschütterlichem Glauben inspirierte und beauftragte, die Flammen-Atem-Aufzeichnungen zu bergen, während er ihn in seinen letzten Momenten zum Durchhalten anhielt.
Sein Tod beflügelte die Dämonenjäger-Truppe und verdeutlichte die Gefahr ihrer Mission. Tanjiro erbte Kyōjurōs Handschutz, eine greifbare Erinnerung an dessen Ethos: unnachgiebige Gerechtigkeit, Selbstaufopferung und Hingabe zum Schutz der Menschheit. Die Truppe bewahrte sein Vermächtnis und sicherte, dass seine Ideale als Leuchtfeuer für künftige Jäger fortbestanden.