FBI-Agentin Jodie Starling untersucht kriminelle Organisationen, angetrieben von einer traumatischen Vergangenheit: Ihre Eltern wurden vor zwanzig Jahren von Vermouth in ihrem Zuhause ermordet, das in Brand gesteckt wurde, um Beweise zu vernichten. Als Kind überlebte sie nur, weil sie kurz rausgegangen war, um Orangensaft zu kaufen. Sie lehnte das Zeugenschutzprogramm ab und trat dem FBI unter der Mentorschaft von James Black bei, wobei sie die Brille ihres Vaters als einziges Andenken behielt.
Jodie vereint professionelle Ernsthaftigkeit mit einer spielerischen, unbekümmerten Art, die besonders während ihres Undercover-Einsatzes als Englischlehrerin an der Teitan High School zum Vorschein kam. Sie bleibt in Krisensituationen – wie etwa einer Busentführung – gefasst und zeigt Offenheit, indem sie Conan Edogawas Fähigkeiten trotz dessen Jugend vertraut. Dennoch hegt sie einen tiefen Groll gegen Vermouth und lehnt jeglichen Gedanken an eine mögliche Läuterung der Attentäterin ab. Obwohl sie aufmerksam und deduktiv begabt ist, reicht sie nicht an Elite-Detektive wie Shinichi Kudo oder Shuichi Akai heran. Emotional zeigt sie sich verletzlich, wenn es um Akai geht: Sie weinte bei der Nachricht von seinem vorgetäuschten Tod und hegt ungelöste Gefühle aufgrund ihrer früheren Romanze.
Im Umgang mit Schusswaffen ist sie versiert und übertrumpfte einst sogar Vermouth in einem Gefecht. Ihre Kombinationsgabe hätte beinahe Akais Tod als Täuschung entlarvt und deckte Vermouths Doppelidentität als Sharon Vineyard und Chris Vineyard auf. Sie spricht fließend Englisch und passabel Japanisch, macht aber gelegentlich Fehler in Codes, etwa wenn sie „F“ durch „H“ ersetzt.
In *Lupin III vs. Detective Conan: The Movie* agiert Jodie als unterstützende FBI-Agentin und arbeitet mit James Black am Fall des gestohlenen Cherry Sapphire zusammen. Ihre Rolle beschränkt sich dabei auf etablierte Ermittlungspflichten ohne einzigartige Handlungsbeiträge oder Erweiterungen ihrer persönlichen Hintergrundgeschichte in diesem Crossover. Die Interaktionen bleiben durchweg professionell.