Ayumi Yoshida, Erstklässlerin an der Teitan-Grundschule, ist Mitbegründerin der Detektivbande, einer Gruppe zur Lösung von Rätseln. Ihre Freundschaft mit Conan Edogawa beginnt, als er in ihre Klasse kommt und sie darauf besteht, ein verwunschenes Anwesen zu untersuchen – ein Abenteuer, das einen verborgenen Mord aufdeckt. Später zieht sie die Entdeckung einer Schatzkarte, die mit gestohlenen italienischen Goldmünzen verbunden ist, in eine Mafia-Konfrontation, die knapp durch Conans Eingreifen gelöst wird. Dies verstärkt ihre wachsende Bewunderung für ihn, die sich zu einer hartnäckigen romantischen Schwärmerei entwickelt.
Ihre Mischung aus kindlicher Unschuld und aufkeimendem Mut macht sie zum optimistischen Herz der Gruppe. Während der Ermittlungen zeigt sie scharfe Beobachtungsgabe, wie das Knacken eines Statuen-Codes im Oohara-Kunstmuseum durch die Berechnung von Richtungsschritten. Ein wachsames Auge für Details, etwa Unstimmigkeiten in der Kleidung eines Verdächtigen, führt gelegentlich zu Durchbrüchen. Beziehungen prägen ihre Dynamik: Sie bleibt ahnungslos gegenüber den heimlichen Gefühlen von Mitsuhiko Tsuburaya und Genta Kojima, deren Rivalität durch ihre offene Zuneigung zu Conan entfacht wird. Ihre Bindung zu Ai Haibara wandelt sich von höflicher Distanz zu Kameradschaft, gekennzeichnet durch das Recht, sie nach gemeinsamen Fällen „Ai-chan“ zu nennen.
Familienbezüge sind begrenzt. Ihr Leben mit den Eltern in einem Hochhaus weist auf Wohlstand hin; ihr Vater wird sporadisch gezeigt, ihre Mutter kurz, wie sie ihre Hand hält. Interessen reichen von Zeichnen über Tiere und Rätsel bis hin zu einer Vorliebe für Schinken-Eier-Sandwiches. Sie besitzt ein pinkes Handy mit einem Funkenregen-Hintergrundbild, das ihre lebhafte Persönlichkeit widerspiegelt.
Neben episodischen Rätseln stürzen sie Filme und OVAs in Gefahren – wie Entführer oder versteckte Relikte. Spin-offs wie *Ayumis illustrierte Tagebuch-Fälle* beleuchten ihre Perspektive, obwohl anime-originale Handlungen weibliche Gleichaltrige manchmal als Opfer oder Täter darstellen. Charakterentwicklung verlagert sie von anfänglicher Kühnheit zu ausgeglichenerer Sanftmut, die Neugier mit emotionaler Sensibilität vereint.
Ihr Name ehrt die Krimiautorin Ayumi Kitagawa und spiegelt die Detektivthematik der Serie wider. Obwohl ihre Zuneigung zu Conan unerwidert bleibt, festigen unerschütterliche Loyalität zur Detektivbande und vertiefte Freundschaften ihre Rolle als beständige, einfühlsame Kraft im Team.