Aleksandra Vladimirovna Litvyak, mit dem Spitznamen Sanya, wurde am 18. August 1930 in Moskau, Orussia, geboren. Sie wuchs in Wien bei musikalischen Eltern auf und erhielt Klavierunterricht von ihrem Vater. Während eines Evakuierungsversuchs in den Ural angesichts von Neuroi-Angriffen im Schwarzen Meer verschwanden ihre Eltern auf dem Weg. Sie hielt an der Hoffnung fest, dass sie überlebt hatten, und summte häufig eine Melodie, die ihr Vater für sie komponiert hatte. Inspiriert von Staffelführerin Marisha Raskova trat Sanya dem orussischen Militär bei. Nach ihrer Ausbildung beim 586. Jagdfliegerregiment wechselte sie zur 501. Joint Fighter Wing. Bis 1944 erreichte sie den Rang eines Flying Officers und später den eines Flight Lieutenant. Ihr zierlicher Körperbau (152 cm) und ihre silbernen Haare brachten ihr die Beinamen „Weiße Lilie von Stalingrad“ oder „Weiße Lilie von Zarizyn“ ein. Sanya beherrschte „Raummagie“, mit der sie über katzenohrartige „Magische Antennen“ Radiowellen manipulierte. Dies verlieh ihr seltene Fähigkeiten: Langstrecken-Erkennung von Neuroi, Expertise im Nachtkampf und Störung von Radiowellen. Bewaffnet mit einer Fliegerhammer-Raketenwerfer setzte sie Kampftechniken wie „Vernichtung“ und „Sturmkraft Brecher“ ein. Ihre Striker Units entwickelten sich von MiG60-Modellen zum Prototyp MiG i-225, meist für nächtliche Missionen lackiert. Introvertiert und zurückhaltend sprach Sanya leise und bewegte sich mit einer geisterhaften Art. Lichtempfindlichkeit führte zu Tagesmüdigkeit, was ihren nächtlichen Lebensstil festigte. Trotz Selbstzweifeln und Schwierigkeiten in sozialen Interaktionen sehnte sie sich nach Gesellschaft. Ihre musikalische Erziehung zeigte sich in gekonnten Klavierdarbietungen und einer sanften Singstimme. Ihre tiefste Bindung bestand zu Eila Ilmatar Juutilainen, ihrer Partnerin in der 501st. Ihre Beziehung entwickelte sich romantisch, wobei Eila eine beschützende Rolle einnahm. Sie zogen nach Suomus und adoptierten eine Tochter, Aina Ilmatar Juutilainen. Sanya bekam auch eine leibliche Tochter, Anna Litvyak. Während eines Besuchs in Suomus fand Sanya ihre lange vermissten Eltern wieder. Zu ihren Schlüsseleinsätzen gehörten die Bildung des Nachtkampfteams der 501st mit Yoshika Miyafuji und Eila; die Vernichtung eines Neuroi, der speziell sie jagte; und der Angriff auf einen stratosphärischen Neuroi-Kern mit Raketenboostern – ein Einsatz, bei dem Eila sie schützte. Sie kämpfte bei der Befreiung Galliens, der Romagna-Offensive gegen den „Super-Hive“ und der Operation Southwind zur Rückeroberung Berlins. Ihr Erbe umfasste die Nachkommen Valterri Iilvari Virtanen und Aleksandr „Sasha“ Gavriil Kistanov. Historische Aufzeichnungen beziehen sich auf ihre Basis Lydia Litvyak, eine sowjetische Pilotin aus dem Zweiten Weltkrieg. Nach ihrem Tod erlangte Sanya Unsterblichkeit und blieb bis 1970 aktiv.

Titel

Sanya V. Litvyak

Gast