Takeshi Goda, allgemein bekannt als Gian, ist eine zentrale Figur. Er besitzt eine imposante Statur mit einem großen Körperbau, gebräunter Haut und dunklen Haaren, meist in einem orangefarbenen Hemd mit einem Streifen und braunen Hosen zu sehen. Gians Persönlichkeit vereint Aggression, Überheblichkeit und Momente der Verletzlichkeit, die sich oft in der Schikane von Gleichaltrigen wie Nobita Nobi und Suneo Honekawa äußert. Er „leiht“ sich deren Besitz unter Androhung von Gewalt aus, falls sie sich weigern. Als Anführer des örtlichen Baseballteams, der Giants, zeigt er seinen Wettkampfgeist und seine Sieg-um-jeden-Preis-Mentalität, obwohl die häufigen Niederlagen des Teams, oft Nobita angelastet, seinen Zorn gegen die Mitspieler entfachen. Gian zeigt unerschütterliches Vertrauen in sein Singen und Kochen, beides berüchtigt schlecht. Er zwingt andere, seine Konzerte zu ertragen oder sein Essen zu probieren, weist Kritik zurück und betrachtet populäre Idole als Rivalen. Sein Gesang löst bei Zuhörern Übelkeit aus, erwies sich jedoch in *Nobitas Südseefahrt* als wirksame Waffe. Konfrontiert mit Aufnahmen seiner Stimme, bestreitet er, dass sie wie er klingt, und bedroht Andersdenkende. Die Familie prägt Gian stark. Er zeigt große Angst vor seiner Mutter, die einen Gemischtwarenladen führt und ihn für vernachlässigte Pflichten oder Schikane körperlich bestraft; selbst ihre Stimme versetzt ihn in die Flucht. Andererseits beschützt und unterstützt er seine jüngere Schwester Jaiko leidenschaftlich, fördert ihre Comic-Schreiberei und nutzt manchmal Doraemons Gadgets, um ihr zu helfen, obwohl seine Methoden sie oft verärgern. Jede Bemerkung Nobitas über Jaiko, positiv oder negativ, provoziert Gians Aggression. Er kümmert sich um den Familienhund Muku, obwohl er ihn selten versorgt und seine Zuneigung mit abfälligen Bemerkungen verbirgt. Seine Beziehungen zu Gleichaltrigen sind vielschichtig. Gian und Suneo pflegen eine enge, aber ungleiche Allianz, wobei Suneo oft als sein Handlanger oder Bote agiert; doch Gian wendet sich manchmal gegen Suneo, verprügelt ihn oder verzehrt sein Essen während Lernphasen, was gelegentlich zu gadget-gestützter Vergeltung führt. Gian behandelt Shizuka Minamoto anders, unterlässt direkte Schikane, zeigt relativen Respekt und stoppt Aggression auf ihr Eingreifen, obwohl er sie dennoch zu Konzerten oder Kostproben drängt. Gians Dynamik mit Nobita Nobi ist zentral für die Handlung. Er greift Nobita häufig aus trivialen oder erfundenen Gründen an und erklärt, dessen Schikane sei essenziell für sein tägliches Wohlbefinden. Er beschlagnahmt Nobitas Besitztümer oder Doraemons Gadgets, um ihn zu quälen oder zu unterwerfen. Trotz dieser Feindseligkeit zeigen Momente Gians zugrunde liegende Fürsorge und Loyalität: Er hat Nobita vor tödlichen Stürzen oder Ertrinken gerettet, sich um ihn während Krankheiten gesorgt, Medizin oder Hilfe angeboten und mit ihm gegen Suneo oder auf Gruppenabenteuern zusammengearbeitet. In *Der Wahrheitsroboter* äußerte Gian den verborgenen Wunsch, mit Nobita befreundet zu sein, was ihre Roboter widerspiegelten. Gian reflektiert gelegentlich über sich, besonders über seine Unbeliebtheit oder Konsequenzen seines Handelns. Nach Doraemons Kritik versuchte er sich zu bessern, doch scheiterten diese Bemühungen meist an Provokationen oder seinem Temperament. Zukünftige Darstellungen zeigen ihn als verantwortungsvollen Vater. In größeren Abenteuern, besonders in Spielfilmen, beweist er oft Mut und Einsatz für Freunde in echten Krisen, im Gegensatz zu Suneos gelegentlicher Feigheit. Er half bei der Rettung von Tieren oder der Verhinderung unmoralischer Taten, wie der Schädigung von Kaninchen oder Tanukis, manchmal erst nach Doraemons Eingreifen. Sein Motto „Was dein ist, ist mein, und was mein ist, ist mein“ spiegelt sein Anspruchsdenken. Der Name „Gian“ ist ein Wortspiel mit „Giant“ (Riese), was auf seine Körpergröße und dominante Gruppenpräsenz anspielt.

Titel

Takeshi Goda

Gast