Taro Kabakura, ein Büroangestellter neben Hirotaka Nifuji, vereint ein raues Auftreten mit einer Zärtlichkeit, die er nur seiner Frau Hanako Kabakura (geb. Koyanagi) vorbehält. Seine Otaku-Leidenschaften – Bishoujo-Manga und heldenbezogene Medien – sind stiller als bei den meisten, obwohl schulische Spannungen mit Hanako seine diskrete Fandom-Neigung fast zunichtemachten. Als rivalisierende Volleyballkapitäne, die um Platz auf dem Feld stritten, eskalierte ihre Reibung nach dem Abschluss, als Hanakos Drohung, seine Manga-Gewohnheiten aufzudecken, zu gegenseitiger Erpressung führte – der Ursprung ihrer Romanze bleibt bis heute umstritten. Jahre voller spitzer Sticheleien, öffentlicher Zankereien und sogar körperlicher Auseinandersetzungen – hier eine Ohrfeige, da ein Griff – mündeten allmählich in eine Ehe, die von privater Zuneigung geprägt ist. Sie entspannen in seiner Wohnung, Hanako in Jogginghose, ihre Kameradschaft durchzogen von liebevollen Seitenhieben. Taros einschüchterndes, stacheliges orange Haar und sein durchdringender Blick weichen zu Hause einer weicheren Seite, sein Haar offen, die Abwehrhaltung abgelegt. Als Hanako ihre Schwangerschaft verkündet, verraten seine ungeschützten Tränen eine Verletzlichkeit, die Kollegen selten zu sehen bekommen. Obwohl er kleine, zierliche Frauen wie Narumi Momose bevorzugt – im Gegensatz zu Hirotakas Vorliebe für kurvenreichere Figuren – vertieft Taro sein Verständnis für emotionale Geschichten und lernt widerwillig, die Parallelen zwischen BL-Manga und seinen geliebten Bishoujo-Erzählungen zu schätzen. Ihr früher Konflikt, entstanden durch Hanakos verzweifelte Erpressung mit einem heimlich aufgenommenen Foto seines Manga-Lesens, löste sich auf, als er ihr eine entscheidende Volleyballtechnik beibrachte und so gegenseitigen Respekt schuf. Ihre Bindung, heute ein Geflecht aus Rivalität, gemeinsamer Nostalgie und stiller Intimität, gedeiht auf einer Basis wilder Vertrautheit und unausgesprochener Hingabe.

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Taro

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