En, geschmiedet im Schmelztiegel einer traumatischen Kindheit, die von Versklavung unter einem brutalen menschlichen Regime geprägt war, wurde nach qualvoller Arbeit zum Sterben zurückgelassen. Sein weggeworfener Körper fand den Weg in die Hölle, wo er sich von Pilzen ernährte – eine Qual, die seine physische und magische Verwandlung entfachte. Gestärkt durch diese höllische Prüfung kehrte er an die Oberfläche zurück, mit brennender Rache im Schlepptau, und errichtete ein kriminelles Imperium im Schattenreich der Zauberer. Als Patriarch der En-Familie beherrscht er die Welt der Zauberer durch eine explosive Mischung aus Furcht und Hingabe, wobei er pilzartige Magie als sein tödliches Markenzeichen einsetzt. Seine pilzartige Herrschaft ermöglicht es ihm, Sporen als Waffen zu nutzen, Feinde in leblose Gebilde zu verwandeln oder gigantische pilzbewachsene Bastionen zu beschwören. Eine teuflisch geschmiedete Maske, ein übliches Artefakt unter Zauberern, verstärkt seine beeindruckende Macht. Seine eiserne Herrschaft verbirgt einen leidenschaftlichen Schutz seiner zusammengewürfelten Familie, den Handlangern Shin und Noi, die er mit strengen Anweisungen und unausgesprochener Fürsorge beschirmt. Anhaltende Traumata schüren seine Paranoia gegenüber Bedrohungen, insbesondere der Cross-Eyes-Gang, deren Anführer einst seinen Clan vernichtete. Diese Angst treibt seine Jagd auf Caiman an, den er fälschlicherweise aufgrund gemeinsamer körperlicher Merkmale mit den Cross-Eyes in Verbindung bringt. Unter seiner gnadenlosen Fassade verbirgt sich unerwartete Tiefe. Obwohl ein Verbrecherboss, tauscht er spöttische Scherze und Kameradschaft mit seinen Untergebenen aus, seine Bindung zu Shin und Noi wurzelt in gemeinsamen Narben, nicht in Pflicht. Selbst der Tod konnte ihn nicht fesseln – seine Wiederauferstehung nach Kais tödlichem Schlag zementiert seine unbezwingbare Rolle im sich entfaltenden Chaos. Pilzmagie spiegelt seinen Aufstieg wider: Fäulnis und Wiedergeburt untrennbar verbunden. Jeder sporenbeladene Angriff erinnert an seinen Aufstieg aus den Tiefen der Hölle zu tyrannischen Höhen. Doch Verwundbarkeit bleibt – zauberdrainierende Regenfälle schwächen seine Kraft, ein Riss in seiner pilzartigen Rüstung. Ens Herrschaft balanciert auf einem schmalen Grat zwischen Dominanz und Hingabe. Mit der einen Hand vollzieht er Brutalität, mit der anderen schützt er seine Familie und verkörpert so das Paradox des Anti-Bösewichts. Diese Dualität durchzieht die düstere Erzählung mit beißendem Witz und verdrehter Verbundenheit und verankert das Herz der Saga in seiner zerrissenen Seele.

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