Kaoru Seta spielt Gitarre in Hello, Happy World und studiert Theater an der Yotsuba Women's University. Sie kultiviert eine prinzenhafte Persönlichkeit, nennt Bewunderer ihre "flüchtigen Kätzchen" und steigert so ihre Popularität an der Haneoka Girls' High School. Diese Rolle rührt von ihrer kindlichen Schüchternheit und Einsamkeit her, nachdem ihre Freundin Chisato weggezogen war, was sie dazu veranlasste, diese extrovertierte Fassade zu entwickeln, um Freunde zu gewinnen.
Trotz ihres selbstbewussten Auftretens verbirgt sie Verletzlichkeiten wie Höhenangst und Unbehagen bei Horror-Themen. Oft erfüllt sie Bitten, selbst wenn es ihr unangenehm ist, etwa Fallschirmspringen oder Gitarrespielen auf einem Ball auf Kokoros Drängen hin. Diese Bereitschaft zeigt ihr zugrunde liegendes Verlangen nach Akzeptanz.
Kaoru beweist aufrichtige Güte und Hingabe zu ihrer Band und ihren Fans. Sie merkt sich akribisch Details über Bewunderer und arbeitet fleißig bei Events wie dem White Day, um ihre Unterstützung zu erwidern. Ihr Einsatz, Freude zu verbreiten, passt zu Hello, Happy Worlds Ethos, auch wenn sie gelegentlich ihre Rolle hinterfragt. Ihr theatralischer Stil zeigt sich in Kostümen wie einem Phantomdieb-Outfit, das sie ernsthaft beibehält, selbst wenn andere es als Teil ihrer Rolle wahrnehmen.
Ihre Charakterentwicklung umfasst schrittweise Selbstakzeptanz. Während sie sich auf ihre prinzenhafte Rolle als "ideales Ich" stützt, zeigt sie Momente der Authentizität, besonders gegenüber ihrer Kindheitsfreundin Chisato, wo ihre Schüchternheit wieder auftaucht. Ereignisse wie das Romeo-stückliche Theaterstück fordern ihre Ängste vor Höhen und Geistern heraus und zwingen sie, Verletzlichkeiten innerhalb ihrer konstruierten Identität zu konfrontieren. Obwohl sie ihre Fassade nicht vollständig ablegt, integriert sie sie in ihre Band-Identität und nutzt sie, um Hello, Happy Worlds Mission, Lächeln zu schaffen, zu unterstützen.
In der *Garupa☆Pico ~Ohmori~* Mini-Serie werden ihre Eigenschaften humorvoll übertrieben. Sie stürzt sich trotz sichtbarer Angst in übertriebene Aktivitäten wie Fallschirmspringen, was ihre Rolle als hingebungsvolle, aber innerlich zerrissene Performerin unterstreicht. Diese Abschnitte betonen den komischen Kontrast zwischen ihrer gefassten Rolle und situativen Ängsten, ohne ihren Kerncharakter zu verändern.