Yukari Takeba, eine Schülerin des zweiten Jahres an der Gekkoukan High School, bekämpft übernatürliche Bedrohungen als Mitglied des Specialized Extracurricular Execution Squad (SEES) während der rätselhaften Dark Hour. Ihr Leben ist geprägt vom Tod ihres Vaters, Eiichiro Takeba, eines Wissenschaftlers, dessen Zusammenarbeit mit der Kirijo-Gruppe versehentlich die Dark Hour auslöste. Dieser Verlust hinterließ bei ihr ungelöste Trauer und ein zerrüttetes Verhältnis zu ihrer Mutter, deren Bewältigungsstrategie durch wechselhafte Beziehungen Yukari dazu veranlasste, drei Jahre lang unabhängig zu leben, bevor sie SEES beitrat.
Entschlossen, die Wahrheit hinter dem Tod ihres Vaters aufzudecken, misstraut Yukari zunächst Mitsuru Kirijo, da sie die Kirijo-Gruppe für verantwortlich hält. Der dritte Film enthüllt die Mitwirkung ihres Vaters an der Entstehung der Dark Hour, was ihr Bild von ihm erschüttert. Ein Wendepunkt kommt, als sie eine manipulierte Videobotschaft ihres Vaters entdeckt, die bearbeitet wurde, um seine Versuche zu verbergen, die Experimente zu stoppen. Als sie die unveränderte Version sieht, kann sie sich mit seinen Opfern versöhnen, was die Entwicklung ihrer Persona Io zu Isis auslöst – ein Symbol für ihre Akzeptanz seines Vermächtnisses.
Ihr Verhältnis zu Mitsuru entwickelt sich von Reibung zu einer Allianz. Während eines entscheidenden Kyoto-Ausflugs schlägt Yukari Mitsuru, um sie aus ihrer Spirale der Selbstzweifel zu reißen, und berührt dabei ihr gemeinsames familiäres Trauma. Diese Konfrontation überbrückt ihre Differenzen, schafft gegenseitigen Respekt und festigt ihre Partnerschaft, um die Dark Hour zu beenden.
Yukari präsentiert eine lebhafte, gesellige Fassade, verbirgt jedoch Unsicherheiten und Einsamkeit hinter Sarkasmus und gelegentlicher Reizbarkeit. Mit der Zeit lässt sie ihre Wächter herab, lernt, anderen – insbesondere dem Protagonisten – zu vertrauen, und stellt sich dem Verlust durch gemeinsamen Sinn. Am Ende der Geschichte zeigt sie Resilienz und schwört, der Sterblichkeit direkt zu begegnen, anstatt zu fliehen, was ihren Übergang von Verleugnung zu Entschlossenheit markiert.
Erweiterte Medienauftritte zeigen ihre vielschichtige Identität. In *Persona 4 Arena Ultimax* vereint sie Schauspiel und Modeling mit Kampffähigkeiten, während *Persona 3: Dancing in Moonlight* ihre verspielte Kameradschaft betont. Diese Darstellungen unterstreichen ihre Dualität: Sie ehrt das Andenken ihres Vaters, während sie Freude und Verbundenheit lebt.