Masato ist der jüngere Sohn des Arenaleiters von Blütenburg City und seiner Frau in Hoenn. Als intelligentes Kind verfügt er über ein umfangreiches, fast enzyklopädisches Wissen über Pokémon-Arten, Fähigkeiten und Kampfstrategien, das er hauptsächlich aus Büchern und Daten gewonnen hat. Dieses tiefgreifende Wissen kann anfangs als arrogant oder besserwisserisch wahrgenommen werden, besonders gegenüber unerfahreneren Trainern.
Er bewundert die Stärke seines Vaters als Arenaleiter zutiefst, hat jedoch gemischte Gefühle bezüglich seiner eigenen Zukunft als Trainer. Er zeigt sowohl den Wunsch nach Stärke als auch Momente der Zögerlichkeit oder Selbstzweifel, den Erwartungen gerecht zu werden. Masato zeigt oft eine schelmische Seite, besonders wenn er seine ältere Schwester Haruka wegen ihres anfänglichen Mangels an Interesse und Wissen über Pokémon neckt. Trotz dieser Geschwisterrivalität besteht eine starke Bindung, und Masato beschützt Haruka leidenschaftlich.
Die Reise mit Haruka und Satoshi treibt sein Wachstum entscheidend voran. Anfangs kritisch gegenüber Satoshis Kampfstil, entwickelt Masato allmählich Respekt für Satoshis Intuition und Verbindung zu Pokémon. Er lernt, dass praktische Erfahrung und Herz ebenso wichtig sind wie Buchwissen. Diese Reise konfrontiert ihn mit der Realität eines Trainers und fördert Empathie und Verständnis jenseits der Theorie. Er schließt enge Freundschaften mit den Pokémon der Gruppe, besonders mit Harukas Eneco.
Ein entscheidendes Erlebnis findet während des Millennium-Kometenfests statt. Masato trifft auf das mystische Pokémon Jirachi und schließt schnell eine tiefe, aufrichtige Freundschaft. Er sieht hinter seiner wunscherfüllenden Kraft das einsame Wesen. Masato beschützt Jirachi selbstlos vor denen, die es ausnutzen wollen, teilt einfache Freuden und spendet Trost. Als er miterlebt, wie Jirachi sich zyklisch alle tausend Jahre erwacht und wieder in tiefen Schlaf fällt, lernt er wertvolle Lektionen über die Vergänglichkeit starker Momente und den bleibenden Wert wahrer Freundschaft und Erinnerungen, selbst wenn man getrennt ist.
Durch diese Erfahrungen reift Masato deutlich. Seine intellektuelle Arroganz schwindet und weicht einer ausgewogeneren Sicht, die emotionale Bindungen und praktische Weisheit ebenso schätzt wie Faktenwissen. Seine beschützenden Instinkte verstärken sich, und sein Entschluss, ein eigenständig starker Pokémon-Trainer zu werden, festigt sich – geprägt von der Mitgefühlt und Resilienz, die er auf seiner Reise und durch die einzigartige Bindung zu Jirachi gelernt hat.