Masao Sato, ein fünfjähriges Mitglied der Kasukabe-Verteidigungsorganisation in der Sonnenblumenklasse, vereint ängstliche Sensibilität mit zwanghaften Gewohnheiten, indem er Räume – auch die Häuser anderer – akribisch ordnet, um seine Ängste zu besänftigen. Sein kahlgeschorener Kopf, geformt wie ein Reisball, brachte ihm den Spitznamen *Onigiri* ein, der von Freunden liebevoll und von Mobbern spöttisch verwendet wird. Bei kleinen Missgeschicken neigt er zu Tränenausbrüchen und erträgt sanftes Necken von Gleichaltrigen wie Shinnosuke und Nene, die ihn spielerisch für ein zerrissenes vierblättriges Kleeblatt tadeln oder ihm unterwürfige Rollen in Spielen zuweisen. Doch Kazama und Bo bieten ihm unerschütterliche Unterstützung in emotionalen Tiefs und festigen so seine Freundschaften.
Romantische Fixierungen prägen seine Entwicklung, von aufrichtiger Bewunderung für Megumi Yamura bis zu unerwiderter Hingabe gegenüber Ai, die ihn wie ein Haustier behandelt. Gedanken an Ai entfachen seltene Momente des Muts, die seine Schüchternheit kurz überstrahlen. Alternative Realitäten stellen seine Bindungen neu dar, wie eine fiktive Ehe mit Nene, in der ihre Dynamik sich in surrealen, komischen Szenarien entfaltet.
Hobbys wie das Sammeln von Insekten und Telefonkarten sowie das Zeichnen von Mangas, inspiriert vom fiktiven Künstler Usuto Yoshii, stehen im Kontrast zu seiner Zurückhaltung bei Gruppenabenteuern – oft braucht er sanften Druck von Freunden, um banale Ängste zu überwinden. Zuhause verbirgt sein wohl erzogenes Benehmen die Ängste des Schulhofs. In erweiterten Handlungssträngen wie dem Filmarchen von 2004 testen Realitätsverschiebungen Beziehungen, doch seine grundlegende Schüchternheit bleibt und festigt seine Rolle als emotionaler Gegenpol der Gruppe. Übertriebene Reaktionen liefern Humor, doch seine unerschütterliche Loyalität zu Freunden unterstreicht seine Präsenz und verbindet Verletzlichkeit mit stiller Resilienz.