Sohara Mitsuki dient als emotionaler Anker der Erzählung, verwurzelt in ihrer Vergangenheit als Kindheitsfreundin des männlichen Protagonisten. Da sie direkt gegenüber wohnt, hält sie an ihrem Kindheitsritual fest, ihn jeden Morgen zu wecken – eine Gewohnheit, die sich über Jahre der gemeinsamen Zeit entwickelt hat. Ihre frühen Jahre waren von langwieriger Krankheit und Isolation überschattet, wobei der Protagonist ihr einziger Trost war. Eine prägende Kindheitserinnerung ist sein Geburtstagsgeschenk mit Orangensamen und einem gemeinsamen Kuchen, das sie als Auslöser für ihre anhaltende Bindung und unausgesprochene romantische Zuneigung betrachtet. Ihre Art vereint echte Herzlichkeit mit einem feurigen Temperament, besonders wenn sie durch die anzüglichen Streiche des Protagonisten provoziert wird, was sie mit übertriebenen Karateschlägen quittiert. Dieser kämpferische Reflex geht auf ein Missgeschick während eines „spartanischen Trainings“ in ihrer Kindheit zurück, bei dem seine Ermutigung, sich zu verteidigen, unbeabsichtigt ihre Dynamik des körperlichen Humors zementierte. Unter ihrer aggressiven Fassade verbirgt sich unausgesprochene Zuneigung, die gelegentlich in Tagträumen von romantischer Nähe auftaucht, obwohl sie diese Fantasien vehement leugnet, wenn sie darauf angesprochen wird. Körperlich verkörpert sie ein junges Mädchen mit langen kastanienbraunen Haaren, die oft zu einem Pferdeschwanz gebunden sind, braunen Augen und einer Figur, die für ihre Proportionen bekannt ist (93-59-84 cm). Es gibt subtile Unterschiede zwischen den Manga- und Anime-Darstellungen, insbesondere in Bezug auf die Büstengröße und den Augenton. Eine klimaktische Enthüllung zeigt, dass sie ein Klon ist, der von Daedalus, einem engelhaften Synapse-Wesen, erschaffen wurde. Die ursprüngliche Sohara erlag ihrem schwachen Gesundheitszustand, und ihre Existenz wurde aus dem Gedächtnis gelöscht. Der Klon, der dazu diente, die Erinnerung des Protagonisten an ihre Bindung zu bewahren, klärt narrative Rätsel – seine instinktiven Reaktionen auf Synapse-Symbole und ihre Wiederbelebung, nachdem Chaos sie vorübergehend ausgelöscht hatte. Ihre Beziehungen schwanken zwischen Eifersucht auf Angeloids, die dem Protagonisten nahestehen, und aufrichtiger Kameradschaft. Ein gestrandet-auf-einer-Insel-Erlebnis beraubt sie ihrer üblichen Schroffheit und zeigt kooperative Verletzlichkeit und gegenseitige romantische Untertöne. Zu ihren Eigenheiten gehören katastrophale Kochkünste – verkörpert durch ein giftiges Spiegelei – und die Unfähigkeit zu schwimmen, was Rettungsaktionen erforderlich macht. Sprachbasierter Humor entsteht in Synchronfassungen durch ihre verstümmelte Aussprache von „Apfel“. Ihr Bogen thematisiert Identität, Loyalität und verborgenes Verlangen und positioniert sie als entscheidend für die Lösung von Synapse-Konflikten und die Autonomie der Angeloids. Die Spannung zwischen ihrer menschlichen Zerbrechlichkeit und ihren künstlichen Ursprüngen unterstreicht ihre Rolle als Brücke zwischen normalem Leben und himmlischem Intrigenspiel.

Titel

Sohara Mitsuki

Gast