Kimba, ein weißer Löwenjunge, wird von Panja (Caesar) und Eliza (Snowene), den Herrschern eines afrikanischen Dschungels, geboren. Sein Vater stirbt, als er Eliza vor Jägern verteidigt, die sie gefangen nehmen. Sie bringt Kimba an Bord eines Schiffes zur Welt, das später in einem Sturm untergeht. Eliza hilft ihrem Sohn, das sinkende Schiff zu verlassen, und er wird an die Küste nahe einer menschlichen Siedlung gespült. Obwohl er unter Menschen aufwächst und ihre Lebensweise lernt, lehnt Kimba die Gefangenschaft ab und kehrt in den Dschungel zurück, um sein Erbe als Anführer anzutreten.
Kimba stellt die tief verwurzelten Überlebenstraditionen des Dschungels in Frage und fördert Frieden und Zusammenarbeit zwischen den Arten, wobei er Gewalt selbst unter Bedrohung ablehnt. Diese Philosophie führt zu Spannungen, während er gegen seine räuberischen Instinkte und äußere Feinde wie Bubu (Klaue), einen einäugigen Rivalen, sowie gegen eindringende menschliche Bedrohungen kämpft. Sein Fokus auf Dialog und Empathie stößt auf Kritik von denen, die seinen Idealismus als unpraktisch ansehen.
In einem Wendepunkt verfällt Kimba der Aggression und geht schließlich in selbstauferlegte Verbannung, nachdem er seine Prinzipien nicht mit den brutalen Anforderungen des Dschungels in Einklang bringen kann. Er ringt mit moralischer Ambivalenz und geht widerwillig über sein Territorium hinaus auf die Jagd, um seine Untertanen zu ernähren – eine Entscheidung, die von Reue geprägt ist. Sein Weg kreuzt sich mit ehemaligen Gegnern wie Sylvester, einem Panther, der vom Feind zum Verbündeten wird, um ihre Heimat zu verteidigen.
Lyre (Kitty), eine Löwin und spätere Gefährtin, gibt Kimba inmitten der Wirren Halt. Ihre Verbindung übersteht Prüfungen wie ihre Entführung durch Menschen und ihre pragmatische Vermittlung seiner Ideale. Die Erzählung zeichnet seine Entwicklung vom naiven Jungtier zu einem Anführer nach, der Mitgefühl mit Führung vereint und sich Wilderern sowie der Zerstörung des Lebensraums stellt.
Später setzt sich Kimba für eine Zukunft der Koexistenz zwischen Mensch und Tier ein, schließt Verträge, mildert ökologische Katastrophen und schützt seine Erben vor zyklischer Gewalt. Sein Vermächtnis liegt in der Verankerung friedlicher Konfliktlösung, auch wenn anhaltende Kämpfe den Konflikt zwischen seiner Vision und der ungezähmten Wildnis, die er regiert, verdeutlichen.