Osamu Miya, ein Schüler im zweiten Jahr der Inarizaki High School und Außenangreifer im Volleyballteam, vereint eine durchdachte Sportkarriere mit pragmatischen Lebenszielen. Geboren am 5. Oktober und 183,8 cm groß, teilt er eine untrennbare, aber wettbewerbsorientierte Bindung mit seinem Zwillingsbruder Atsumu. Obwohl ursprünglich als Zuspieler positioniert, wechselte Osamu zum Außenangreifer und bildete mit Atsumu ein dynamisches Duo durch ihre unausgesprochene Koordination. Ihr markanter "Twins Quick Attack", ohne vorherige Absprache ausgeführt, verkörpert ihre instinktive Synergie, die durch jahrelanges gemeinsames Spiel geschliffen wurde.
Osamus ruhige, emotionslose Art kontrastiert mit Atsumus feurigem Wettbewerbsgeist, obwohl er die Intensität seines Bruders in entscheidenden Spielen erreicht. Ihre Beziehung lebt von Rivalität und gegenseitiger Abhängigkeit, wobei Osamu offen zugibt, dass Atsumu dem Volleyball mehr Hingabe entgegenbringt. Kindheitsrückblicke zeigen, wie sie sich gegenseitig an ihre Grenzen trieben, eine Dynamik, die in ihrer Zusammenarbeit auf dem Feld und ihren häufigen hitzigen Auseinandersetzungen fortbesteht.
Essen lenkt Osamu regelmäßig mitten im Spiel ab, was seinen späteren Wechsel zur kulinarischen Selbstständigkeit nach dem Abschluss vorwegnimmt. Er verlässt den Volleyball, um "Onigiri Miya" zu eröffnen, einen erfolgreichen Onigiri-Laden mit lokal angebautem Reis, und priorisiert finanzielle Sicherheit über sportlichen Ruhm. Sein späterer Entschluss, sich die Haare schwarz zu färben, unterstreicht diesen Identitätswandel, indem er sich von seiner Volleyball-Vergangenheit distanziert, aber durch gelegentliche Alumni-Events die Verbindung aufrechterhält.
Interaktionen mit Teamkollegen wie Suna Rintaro und Aran Ojiro bleiben im Volleyballkontext verankert, doch Atsumus Nominierung für das All Japan Youth Training Camp löst bei Osamu Reflexionen über seinen eigenen Weg aus. Dieser Moment verdeutlicht seine Entscheidung, die Kochkarriere zu verfolgen – eine Balance aus Pragmatismus und Leidenschaft. Jahre später erwägt er, sein Geschäft nach Tokio zu expandieren, was seine Anpassungsfähigkeit zeigt, ohne die sportlichen Wurzeln zu kappen. Seine Reise zeichnet einen bewussten Übergang vom Athleten zum Unternehmer nach, verankert in Loyalität zur Vergangenheit und klarem Blick auf die Zukunft.