Katarina, einzige Tochter der angesehenen venezianischen Adelsfamilie Falier und Yuris Nichte, wurde nach ihrer Geburt auf ein Landgut geschickt. Dort zog sie die Amme Bona neben ihrem eigenen Baby, Gimo, auf. Katarina entwickelte eine tiefe, geschwisterliche Bindung zu Gimo und betrachtete Bona als Familie. Mit sechs Jahren, nach einem Verweis dafür, dass sie Bona "Mama" nannte, und der Erklärung, Sofia sei ihre leibliche Mutter, äußerte Katarina, Sofia sei ihr fremd. Dies war ihre letzte Begegnung mit Bona, die kurz darauf an einer Krankheit starb.
Nach Bonas Tod kehrte Katarina nach Venedig zurück, um bei ihren Eltern, Sofia und Marco, zu leben. Sie blieb unglücklich und einsam, litt unter emotionaler Vernachlässigung, insbesondere durch ihren Vater Marco, der sie als finanzielle Belastung betrachtete. Ihr Onkel Yuri erkannte ihr Unglück und lud sie regelmäßig zu sich ein. Dort verarbeitete sie ihre Leidenschaft für das Kochen, indem sie Bankette ausrichtete, und fand emotionalen Halt in ihrer engen Beziehung zu Yuri.
Katarina zeigt ein kühles und rebellisches Auftreten, lehnt bewusst adelige Etikette ab, obwohl sie die Regeln kennt. Diese Weigerung rührt von ihrer tiefen Verachtung für die diskriminierenden Praktiken, die sie in den aristokratischen Umgangsformen verankert sieht und die Adlige ungerecht von Bürgern trennen. Unter dieser Fassade besitzt sie eine freundliche und fürsorgliche Natur. Ihre Liebe zum Kochen ist prägend, wobei Panada ihr Lieblingsgericht ist.
Ihr durchweg schlechtes Benehmen und mangelnde Etikette veranlassten zahlreiche Tutoren, resigniert aufzugeben. Schließlich engagierte Yuri Arte Spaletti, der ursprünglich als Porträtmaler in den Falier-Haushalt gekommen war, als Katarinas Benimmunterricht. Katarina zeigte sich anfangs unfreundlich gegenüber Arte.
Eine Theorie bezüglich ihrer Abstammung besagt, dass Yuri ihr leiblicher Vater sein könnte. Dies wird durch ihre körperliche Ähnlichkeit mit Yuri gestützt – sie teilt seine blonden Haare und Augenfarbe, im Gegensatz zu Marco. Zudem behandelt Yuri sie mit väterlicher Zuneigung, nicht wie eine Nichte. Die Theorie wird weiter durch einen Vorfall gestützt, bei dem Daphne beobachtete, wie Yuri und Sofia sich küssten.