Sumika Fujimiya ist eine junge Frau mit schulterlangem schwarzem Haar, das oft mit subtilen violetten Tönen dargestellt wird, braunen Augen und einer stattlichen Figur, die von ihren langen Beinen und ihrer betonten Oberweite geprägt ist. Ihre Garderobe tendiert zu konservativen Schnitten in gedämpften Tönen wie Mauve und Rosa, obwohl sie einst Unbehagen äußerte, als ein Kinderfoto von ihr im Badeanzug als aufreizend empfunden wurde. Als Kind unterschied sich ihr Aussehen stark von ihrem heutigen Selbst – mit jungenhaften Zügen, kleinen Augen und übertriebenen Gesichtsausdrücken, die sie heute nach der Wiedererinnerung durch Magie als peinlich empfindet. In der Grundschule schwankte Sumika zwischen Mobbing gegenüber Mitschülern – einschließlich ihres Kindheitsfreundes Takafumi Takaoka – und dem Schutz vor deren Aggression. Takafumi erinnert sich mit unerwarteter Zuneigung an ihre Streitereien, während Sumika an einem idealisierten Selbstbild als zartes, gut erzogenes Mädchen festhält, eine Illusion, die durch gemeinsame Erinnerungen an ihre Vergangenheit zerstört wird. Mit der Reife wandelte sich ihre Impulsivität zu ruhigem Pragmatismus, was sie zur Stimme der Vernunft machte, die den Eskapaden von Takafumi und Yousuke Shibazaki entgegenwirkt, obwohl sie sich allmählich deren chaotischer Energie öffnet. Ihre Bindung zu Takafumi prägt ihren Charakterbogen, geprägt von einer jahrzehntelangen unerwiderten Liebe. Sie verfolgt ihn beharrlich durch mutige Gesten und stille Signale, doch er deutet ihre romantischen Annäherungsversuche als platonische Kameradschaft, was sie zu humorvollen Spekulationen über seine Sexualität veranlasst. Insgeheim hegt sie eine schlaue Neugier gegenüber Erwachseneninhalten und forderte Yousuke einmal auf, unzensierte Erinnerungen an intime Begegnungen zu teilen. Durch Erinnerungsmagie gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, kämpft Sumika mit Scham über ihr früheres Mobber-Dasein, während sie versucht, sich neu zu definieren. Dennoch behält sie ihren scharfen Pragmatismus bei und verbindet Mitgefühl mit kluger Umsicht – sichtbar in ihrem Umgang mit Yousukes außerweltlicher Weltsicht. Ihre beschützende Loyalität zeigt sich unerwartet, sei es in Kindheitsrangeleien für Takafumi oder als Vermittlerin zwischen seinem Freund und modernen Normen. Ihr Name vereint „klar/rein“ und „Sommer“, während ihr Nachname „Wisteria-Tempel“ bedeutet. Nebenmaterial deutet durch Anziehung zu männlichen und weiblichen Figuren auf mögliche Bisexualität hin. Jenseits der Romantik erkunden ihre Erzählstränge ihre Rolle bei der Entschlüsselung von Yousukes übernatürlichen Begegnungen, wobei sie seine jenseitige Perspektive durch Skepsis und Hingabe mit dem modernen Leben verbindet.

Titel

Sumika Fujimiya

Gast