Masato Hanzawa, ein Oberschüler mit stets geschlossenen Augen – gelegentlich blitzartig geöffnet – und einem gelassenen Lächeln, das eine unterschwellige Intensität verbirgt, erzeugt sowohl Respekt als auch Unbehagen. Sein braunes Haar streift seine Ohren, und Ohrringe außerhalb des Schulgeländes verraten einen Stil, der während der Schulzeit verborgen bleibt. Akademisch herausragend, vereint er die Rollen des Disziplinarausschussvorsitzenden, Kapitäns des Tischtennisclubs und Leiters des Zweitjahreswohnheims, wobei er seinen vollen Terminplan mit Freiwilligenarbeit auf einer örtlichen Farm unterbricht.
Rätselhaft doch scharfsinnig bewegt er sich in sozialen Kreisen mit spielerischem Necken, indem er Jüngere wie Miyano, Kagiura und Tashiro mit harmlosem Witz aufzieht. Obwohl zurückhaltend, bietet er beständige Unterstützung, mentorisiert Miyano in Ausschussaufgaben und romantischem Selbstvertrauen – und lindert dabei diskret seine eigenen Sorgen um seinen offen schwulen jüngeren Bruder Masaki. Als Hirano’s Mitstreiter in Disziplinarangelegenheiten teilt er eine Kameradschaft, die mit strategischen Stupsern gespickt ist, und anerkennt Kagiuras unausgesprochene Zuneigung durch schlaue Bemerkungen.
Familie prägt seine Weltanschauung zutiefst. Mit einem älteren Bruder (Masaomi) und einem jüngeren Bruder (Masaki), die beide offen schwul sind, sorgte er sich einst um gesellschaftliche Vorurteile, bis Miyano und Sasaki’s Beziehung Hoffnung entfachte. Die Akzeptanz seiner Mutter steht im Kontrast zu familiären Erwartungen; Hanzawa scherzt, er sei der einzige Sohn, der traditionelle Pflichten erfüllen müsse – eine Rolle, der er mit Humor ausweicht.
Sein Mantra – „täglich lächeln“ – verankert seine zugängliche-doch-einschüchternde Aura. Obwohl er kein Interesse an Romantik hat, nimmt er Lunch-Einladungen zahlreicher Freunde an, inklusive weiblicher Verehrerinnen. Eine selbsternannte „Kraftstufe“ von 43 und tierische Symbolik – Tanuki-Schabernack und Adler-Autorität – fangen seine Dualität ein.
Erweiterte Rollen in Spin-offs wie *Hirano und Kagiura* zeigen seine Wohnheimführung und subtile Anleitung, die Distanz mit Fürsorge balancieren. Seine Entwicklung spiegelt stilles Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit anderer wider und zeigt seinen Wandel vom familiären Beschützer zu einer Figur, die Pflicht, Witz und emotionale Einsicht harmonisch vereint.