Kiyosumi Katō, ein Kampfkünstler und ehemaliger Top-Schüler von Doppo Orochi im Shinshinkai Karate, verließ das Dojo desillusioniert von Trainingsmethoden, die er für reale Kämpfe als ungeeignet erachtete. Auf der Suche nach brutaler, praktischer Erfahrung schloss er sich der Yakuza an. Diese Zeit festigte seine Philosophie: Kampfkunst dient einzig als Werkzeug zum Sieg, was den Idealen seines Meisters direkt widersprach. Als er später von der Underground Arena erfuhr, zog es ihn zurück nach Japan, wo sein Wunsch, sich gegen starke Gegner zu beweisen, erneut entfacht wurde. Mit einer Größe von etwa 180 cm und einem Gewicht von rund 80 kg verfügt Katō über einen durchtrainierten Körper. Er trägt sein schwarzes Haar nach hinten gegelt und hat dunkle Augen. Auffällige Narben im Gesicht zeugen von seinem Kampf gegen Dorian. Normalerweise trägt er Jogginganzüge oder Sweatshirts, im Arena-Kampf jedoch einen traditionellen Karate-Gi. Bekannt als der „Gefährliche Löwe des Shinshinkai“, setzt Katō auf einen aggressiven Kampfstil, der rücksichtslose Effizienz und Sieg priorisiert. Er nutzt verbotene Techniken wie Augenausstechen und Tritte in die Leiste. Sein technisches Repertoire umfasst Sokutou (Seitentritte auf weiche Ziele), Ippon Ken (gestreckte Knöchelschläge), Axttritte, Fußballtritte, Zehentritte und Seiken (gerade Faustschläge). Sein taktisches Geschick bewies er, als er improvisierte Waffen – Gummischläuche und Angelschnur – einsetzte, um einem Gegner das Ohr abzutrennen, was er später mit seinem Angelhobby begründete. Katō zeigt ausgeprägten Hochmut und ein unberechenbares Temperament, besonders wenn er sich respektlos behandelt oder unterschätzt fühlt. Er empfindet tiefe Frustration über seine Schwäche im Vergleich zu Elitekämpfern wie Baki Hanma oder Yasha Ape Jr., deren Überlegenheit er nur schwer akzeptieren kann. Diese Unsicherheit treibt ihn an, skrupellose Taktiken einzusetzen. Trotz seiner Rebellion und Kritik an Doppos Methoden hegt er echten Respekt und Bewunderung für seinen ehemaligen Meister und erinnert sich ohne Groll an häufige Disziplinarmaßnahmen. Seine Kampffähigkeit platziert ihn unter den Top-Kämpfern der Serie. Mittelmäßige Gegner wie die Shinshinkai-Schüler Takagi und Atsushi Suedō besiegte er mühelos. Doch gegen physisch überlegene Gegner erlitt er schwere Niederlagen: Yasha Ape Jr. konnte er nicht verletzen und wurde deutlich besiegt. Gegen den Todestrakt-Insassen Dorian Kaioh zeigte er zwar verbesserte Widerstandsfähigkeit und taktische Raffinesse, fügte ihm trotz der enormen Kräfteunterschiede leichte Schäden zu, unterlag aber letztlich Dorians Hypnose. Katōs Handlungsbogen zeigt ihn oft als Nebenfigur, die Protagonisten herausfordert, aber selten entscheidende Siege gegen Hauptgegner erringt. Schlüsselmomente sind seine Demütigung, als Baki ihn als unfähig abtat, Yasha Ape Jr. zu besiegen, und seine psychische Anfälligkeit für Dorians Manipulation, wo sein Siegeswahn ihn halluzinieren ließ, einen übermächtigen Gegner zu schlagen. Sein zentraler Konflikt dreht sich um den Widerspruch zwischen seinem Stolz auf seine Karate-Fähigkeiten und der Erkenntnis seiner Grenzen in der Hierarchie der Kämpfer.

Titel

Kiyosumi Katō

Gast