Mit der Ankunft von zwei echten Filmemachern in der Stadt schwenkt die Erzählung zu einer interessanten Erforschung der Ainu-Volksmärchen.
Asirpa und Sugimoto nutzen die Gelegenheit und lassen diese Filmemacher die Volksmärchen von Panampe und Penampe aufzeichnen, die sich um Tricks und Intrigen drehen. Die Nachstellung ist ein Höhepunkt, denn Sugimoto und Shiraishi erwecken die Figuren der Volksmärchen zum Leben und zeigen eine spielerische Seite, die dem Geschehen eine zusätzliche Ebene der Freude verleiht. Die Episode fesselt die Zuschauer mit dieser Erzählung im Home-Video-Stil, die das Wesen dieser Geschichten vermittelt.
Asirpas Besorgnis über das Verblassen der Ainu-Traditionen inmitten moderner Technologie schwingt in der gesamten Episode mit. Sie betrachtet das Filmemachen als eine Möglichkeit, ihre Kultur zu verewigen und eine ergreifende Erzählung vor dem Hintergrund der Regierungspolitik zu schaffen, die darauf abzielt, die Ainu-Traditionen an die japanischen Bräuche zu assimilieren. In ihrer Rolle als Regisseurin zeigt sich ihr glühender Wunsch, das Erbe ihrer Kultur zu schützen und zu bewahren.
Die Wirkung des Kinematographen auf Asirpa ist ein emotional starker Moment. Anstatt sich von der Technologie beeindrucken zu lassen, behauptet sie, dass die Geschichten ihres Vaters einen tieferen Einfluss auf ihr Verständnis für ihre Mutter hatten, als es der Kinematograph vermag. Die Botschaft unterstreicht die Bedeutung von persönlichen Erfahrungen und Verbindungen für die Bewahrung von Kultur und Erinnerung.
In der Episode wird auch eine wachsende Spannung zwischen Sugimotos Beschützerinstinkt und Asirpas Ambitionen angedeutet. Sugimoto möchte verhindern, dass Asirpa die traumatischen Aspekte des Lebens und des Krieges erfährt, weil er befürchtet, dass sie ihre Unschuld verlieren könnte. Seine Enthüllungen über ihre Erziehung als Ainu-Anführerin sind ein entscheidender Streitpunkt zwischen den beiden.
Asirpa hingegen setzt sich weiterhin für den Schutz ihrer Kultur ein, die sie als integralen Bestandteil ihrer Identität betrachtet. Sugimotos Kriegserfahrungen haben ihn misstrauisch gegenüber allen anderen gemacht, insbesondere gegenüber Asirpa, die ähnliche Torturen durchmacht.