Episode 7 von "Oooku" beschäftigt sich mit den emotionalen Veränderungen der Hauptfiguren. Die Episode beginnt mit einem veränderten Arikoto. Trotz seines scheinbar unveränderten eleganten Äußeren kämpft er mit seiner Frustration, wie sein gewalttätiger Ausbruch in seinem Zimmer zeigt, als Iemitsu bei Sutezo ist. Er verhält sich weiterhin großzügig, indem er das Personal mit Essen versorgt und sich um den gelähmten Sutezo kümmert, aber es ist unklar, ob dies aus echter Güte geschieht oder ein Versuch ist, seine innere Unruhe zu verbergen.

Auch die Shogunin Iemitsu hat sich weiterentwickelt und ihre Veränderungen sind für andere sichtbarer. Sie tritt selbstbewusst und bescheiden auf und gibt weise Ratschläge, Veränderungen, die der Rat auf ihre Mutterschaft zurückführt. Trotz ihrer persönlichen Entwicklung ist sie immer noch in der gesellschaftlichen Erwartung gefangen, Erben zu zeugen, eine Last, die viele Frauen in der Geschichte zu tragen hatten.

Die Episode offenbart auch Kasugas oberflächliches Verständnis von zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie wählt Sutezo aufgrund seiner körperlichen Ähnlichkeit mit Arikoto aus und ignoriert dabei die großen Unterschiede in ihren Persönlichkeiten. Sutezos Aufgabe ist es, einen Erben zu zeugen, was ihm auch gelingt, als Iemitsu eine Tochter zur Welt bringt. Die Dynamik zwischen Iemitsu und Arikoto scheint elterlicher zu sein als die Beziehung zwischen Sutezo und Iemitsu, eine gewisse Ironie, wenn man bedenkt, dass Sutezo der biologische Vater ist.

Sutezos Rolle ist nur von kurzer Dauer, da er nach einem Unfall gelähmt ist. Sein Unglück ermöglicht es Arikoto und Iemitsu, ihre Beziehung wieder aufleben zu lassen, bis der nächste geeignete Mann gefunden ist.