"Mother and Children", die erste Folge von Oshi no Ko, fesselt sofort die Aufmerksamkeit des Publikums mit seiner konzeptionell anspruchsvollen Prämisse und seiner spannenden Atmosphäre. Die Serie, die von Aka Akasaka von Kaguya-sama verfasst wurde, wirft einen satirischen und kritischen Blick auf die Idol-Industrie und webt gleichzeitig eine spannende Geschichte.
Der Protagonist, Doktor Gorou Amemiya, begibt sich auf eine Reise, um das Leben seines Lieblingsidols Ai Hoshino zu retten. Doch schon bald wird er als ihr neugeborener Sohn reinkarniert, was die Grundlage für eine komplexe und faszinierende Geschichte bildet. Die Anime-Adaption erweckt dieses ehrgeizige Konzept zum Leben und lässt die Zuschauer in seine Welt eintauchen.
Die Episode dauert erstaunliche 90 Minuten und deckt den ersten Band des Mangas ab. Diese Struktur ermöglicht es dem Anime, Spannung aufzubauen und wichtige Handlungspunkte einzuführen, auch wenn dadurch ein gewisser potenzieller Schockwert geopfert wird. Das Tempo der Episode ist fesselnd und fesselt den Zuschauer von Anfang bis Ende.
Die Darstellung der Idol-Industrie in Oshi no Ko ist einfach, aber brutal ehrlich. Die Serie beleuchtet die Ausbeutung junger Talente und die toxischen Beziehungen zwischen Fans, Prominenten und Betreuern. Diese Darstellung wird durch die Figur der Ai Hoshino veranschaulicht, deren Naivität und Vergesslichkeit sie zur leichten Beute für diejenigen macht, die sie zu manipulieren versuchen.
Die Haupthandlung von "Mother and Children" dreht sich um Amemiyas (jetzt Aquamarine) Bestreben, Ais Geheimnis zu schützen und eine Zukunft für sich und seine Schwester Ruby zu sichern. In der Folge werden mehrere Rätsel, wie die Identität von Ais Mörder und das Ausmaß der Verschwörung hinter ihrer Ermordung, aufgeworfen, die die Zuschauer sicherlich fesseln werden.