Mb | Mai 20, 2023 | Lesezeit: 3 Min.
Im ersten Abschnitt geht König Bojji in seiner einzigartigen, mitfühlenden Art auf die Stadtbewohner zu. Bojjis Handlungen sind durchweg von Bescheidenheit und Güte geprägt, wie man sieht, wenn er einfachere Kleidung anzieht, die er sich von einem Dorfbewohner geliehen hat, nachdem seine königliche Kleidung beschmutzt wurde. Das Einfühlungsvermögen des Königs wird noch deutlicher, wenn er Kindern hilft, ihren verlorenen Vogel Pippy zu finden. Bojjis Sanftmut und seine Sorge um seine Untertanen wirken sich sichtbar auf seine Herrschaft aus, da er die Probleme in seinem Königreich ganz praktisch angeht.

Währenddessen erinnert sich der vermisste Kage, Bojjis treuer Begleiter, an den jungen König. Kage begegnet einem Vogel, was wahrscheinlich eine subtile Anspielung auf Pippy ist und auf die Verflechtung ihrer Handlungsstränge hinweist. Während Kage dem Vogel hilft, seinen Weg nach Hause zu finden, scheint er sich mit der Leere auseinanderzusetzen, die Bojjis Abwesenheit hinterlassen hat.

Im zweiten Teil der Folge richtet sich der Blick auf Daida, der sichtlich hart daran arbeitet, sich als würdiger König zu beweisen. Seine Entschlossenheit zeigt sich in den strengen Trainingseinheiten, die sein Engagement für den physischen Schutz des Königreichs widerspiegeln. Obwohl Daida zunächst zögert, lässt er sich schließlich von der Idee überzeugen, seine Wähler zu besuchen und in die Fußstapfen seines Bruders zu treten.

Dieser Besuch erweist sich für Daida als wegweisend, da er die Kämpfe seiner Untertanen direkt miterlebt, insbesondere ihre Sorgen über den Stillstand beim Bau der Soldatenkaserne. Er erfährt die Auswirkungen seiner Entscheidungen aus erster Hand und erkennt, wie wichtig es ist, die Probleme, die sein Volk plagen, unverzüglich anzugehen. Er beweist sogar körperliche Stärke und Heilkräfte, als er einem eingeschlossenen Arbeiter hilft, was in starkem Kontrast zu seiner anfänglichen Abneigung steht, sich körperlich mit seinen Untertanen auseinanderzusetzen.

Gleichzeitig wird Miranjo, der vermeintliche Bösewicht aus der ersten Staffel, in einem anderen Licht gezeigt, da sie privat Kinder unterrichtet. Als Daida ihre geheime Tätigkeit entdeckt, wird er dazu inspiriert, anstelle der alten Kaserne eine Schule zu errichten.

Am Ende dieser Folge scheinen sowohl Bojji als auch Daida zu ihrem Recht als Könige zu kommen. Sie verfolgen beide unterschiedliche Ansätze, aber ihr gemeinsames Ziel, ihrem Volk zu dienen, ist unverkennbar.
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