In der zweiten Folge von Trigun Stampede geht es weiter mit den Herausforderungen, denen sich Vash als berüchtigter Gesetzloser gegenübersieht, auf den ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist. In dieser Folge sehen wir, wie er die Schwierigkeiten meistert, in einer Stadt zu bleiben, in der die Einheimischen alle darauf aus sind, die Belohnung für seine Ergreifung zu kassieren. Als er zwei Kopfgeldjägern begegnet, können wir seine einfühlsame Seite sehen, während er versucht, die Situation zu entschärfen und eine friedliche Lösung zu finden.
Die Animation in dieser Episode ist wieder einmal bemerkenswert, mit Verfolgungsjagden, die reibungslos ausgeführt werden und sehr fesselnd sind.
In der Folge wird auch das Thema Armut und ihre Auswirkungen auf die Handlungen der Menschen in Vashs Umfeld behandelt. Während es in der vorherigen Serie vor allem um die ethischen Auswirkungen von Gewalt ging, geht es in dieser Folge um das moralische Dilemma, ob Vashs Flucht noch mehr verarmte Familien ins Elend stürzen würde, während sein Kopfgeld möglicherweise Leben retten könnte. Charaktere wie Rosa und die Nebraskas werden als wohlmeinende Individuen dargestellt, die dazu getrieben sind, jegliche Schuldgefühle gegenüber ihren Handlungen zu verdrängen, wenn sie dadurch ihre Familien versorgen können.
Vashs Mitgefühl und sein beschützender Charakter werden in dieser Folge hervorgehoben, als er versucht, den Friedensstifter zu spielen und eine überlebensgroße Figur zu sein. Meryl ist zunächst verärgert über Vashs Beharrlichkeit, wegzulaufen, versteht aber schließlich seine Beweggründe. Die Folge gibt auch einen Hinweis auf die Rückkehr von Knives in der nächsten Folge, die weitere Wendungen in der Geschichte verspricht.