Mb | Mai 14, 2023 | Lesezeit: 2 Min.
In Episode 7 werden wir Zeuge von Yamadas Einstellung zu Beziehungen. Obwohl er im Mittelpunkt der weiblichen Aufmerksamkeit steht, scheint Yamada es zu vermeiden, die an ihn gerichteten romantischen Absichten anzuerkennen. Seine Reaktionslosigkeit ist ungewöhnlich für die typische Figur, die sich in der Nähe von Frauen unwohl fühlt, wie man sie oft in romantischen Komödien sieht.

Seine Vorliebe für Gespräche über Spiele, wie in seinem Chat mit seiner Klassenkameradin Tsubaki, deutet darauf hin, dass er sich mit geradlinigen, zielgerichteten Interaktionen wohler fühlt als mit den trüben Gewässern menschlicher Gefühle. Diese Interaktionen geben uns einen Einblick in Yamadas Persönlichkeit, die zunächst leer erscheint.

Der Großteil dieser Folge konzentriert sich auf Yamadas ruhigere Momente und weicht vom energiegeladenen Chaos von Akanes Geschichte ab. Akanes geradlinige Art und ihre Distanz zur Schulpolitik machen sie zu einem geeigneten romantischen Interesse für Yamada. Ihre Handlungen, wie z. B. für ihre Lieben zu kochen oder auf die Rückzahlung von Computerreparaturen zu bestehen, sind ein deutliches Zeichen ihrer Gefühle. Diese Handlungen passen zu Yamadas Vorliebe für klare Interaktionen und spiegeln seine Zufriedenheit mit den binären Gewinn-Verlust-Bedingungen von Spielen wider.

Diese Folge ist zwar weniger auffällig als ihre vorherige, zeigt aber dennoch die Kunstfertigkeit der Serie. Die Entscheidung, sich in der Eröffnungsszene nicht auf Gesichter zu konzentrieren, unterstreicht auf subtile Weise Yamadas Schwierigkeiten, direkt mit Menschen zu interagieren. Die Aufmerksamkeit, die kleinen Details gewidmet wird, wie dem selbstgemachten Omelett oder dem "Außer Betrieb"-Schild auf Akanes Computer, unterstreicht die visuelle Erzählweise.
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