12 Kingdoms

Wie so oft beginnt auch alles in diesem Anime mit einem ganz normalen Schultag für ein ganz normales Mädchen. Yoko Nakajima ist beliebt, eine gute Schülerin und ein vorbildlicher Mensch. Sie ist sogar die Einzige, die sich mit der introvertierten Yuka Sugimoto abgibt, obwohl diese mehr als unfreundlich zu Yoko ist.

Eines Tages taucht plötzlich ein merkwürdiger, blonder Mann in Yoko`s Klasse auf, fällt vor ihr auf die Knie und schwört ihr die Treue. Alle sind vollkommen entsetzt, Yoko am allermeisten. Außerdem will der Typ, das sie mit ihm kommt. Aber wohin?

Nun, das wird zweitrangig, als die Schule von einem monströsen Ungeheuer in Form eines Vogels angegriffen wird. Der Fremde rettet Yoko und ihre Freunde, die ihr helfen wollten, indem er magische Wesen heraufbeschwört, die den Vogel töten. Doch der war nicht allein. Um Yoko dauerhaft zu retten, muss sie in die andere Welt übersetzen, wo sie erstmal in Sicherheit wäre. Aus Angst stimmt Yoko zu, aber nur, wenn ihre Freunde mitkommen. Yuka, die von der ganzen Situation mehr fasziniert als verängstigt ist, stimmt sofort zu und ihrem Freund Asano bleibt kaum eine Wahl. Eine wunderschöne Frau mit Flügeln und andere monströse Wesen bringen die Teenager zum Meer, wo sich ein riesiger Wirbel entwickelt, durch den die Gruppe in die Welt der 12 Königreiche wechselt.

Diese Königreiche werden alle regiert von je einem Herrscher, Mann oder Frau, und dem heiligen Tier des Landes, das den Herrscher ausgewählt hat. Dieses erscheint meist in Form eines Menschen oder eines Einhornes und ihr Leben ist unlöslich mit dem des Herrschers verbunden. Stirbt das Tier, stirbt auch der König oder die Königin.

Kaum in der fremden Welt angekommen, werden Yoko, Yuka und Asano getrennt und müssen sich erstmal allein durchschlagen. Yoko's einzige Hilfe ist ein magisches Schwert, das Keiki, der blonde Mann, ihr zur Verteidigung gegeben hatte. Und Yoko merkt bald, das sie die Waffe auch benötigt, denn "Besucher", wie Menschen aus Japan genannt werden, sind nicht gern gesehen. Man schreibt ihnen schwere Zerstörungen zu, die durch die mysteriösen Wirbel im Meer verursacht werden. Als sie verhaftet wird, trifft Yoko ihre Freunde wieder und die drei müssen sich in der fremden Welt mühsam durchschlagen, denn Keiki haben sie seit ihrem ersten Treffen nicht mehr wiedergesehen.

Nach einer langen gefährlichen Reise, bei der Yoko Freunde und Feinde gewinnt und verliert, gelangt sie in das Königreich En, dessen König ebenfalls einst ein Besucher war. Er erklärt Yoko endlich, warum Keiki sie hierher gebracht hat:

Keiki ist das heilige Tier und sie die rechtmäßige Königin von Kei, einem Nachbarland, das von Dämonen heimgesucht wird. Sie wurde in Kei geboren, wurde aber von einem der Wirbel nach Japan getragen, wo sie aufwuchs. Und nun ist es an der Zeit, das die Königin wieder Ordnung in ihr Land bringt.

Doch leicht wird ihr das nicht gemacht. Ihre "Freundin" Yuka reagiert zutiefst eifersüchtig auf Yoko's Schicksal und lässt sich vom gemeinen König von Ko dazu aufstacheln, gegen Yoko zu kämpfen. Und Yoko's Schwert ist auch nicht die einfachste Unterstützung, denn es ist besessen von einem blutrünstigen Geist, der Yoko zum Morden verführen will.

Bevor sie also ihr Land retten kann, muss Yoko erst die nötige Stärke finden, um sich ihren Feinden von außerhalb und in den eigenen Reihen zu stellen.

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