Alfred J. Kwak stammt aus der Feder von Hermann van Feen. Bei der Serie handelt es sich nicht um eine typische Kinderserie wie vielleicht erwartet. Den Zuschauer erwartet eine durchaus ernste Mischung aus politischen, sozialkritischen sowie umwelttechnischen Problematiken wie Doping, den Walfang, dem Nationalsozialismus, die Rassentrennung in Südafrika und dem Nahostkonflikt. Somit ist die Zielgruppe nicht nur auf Kids beschränkt, sondern erreicht einen wesentlich höheren Adressatenanteil.
Aussergewöhnlich bei dieser Serie ist die Tatsache, dass selten ein Schwarz-Weiss-Schema angewandt wird. So gibt es beispielsweise kein klassisches Gut-und-Böse-Schema, wie oft gewohnt. Des Weiteren wird dem eifrigen Zuschauer, durchaus die ein oder andere Parallele auffallen, die sich auf Personen in der realen Welt bezieht.
Erzählt wird in 52 Episoden die Geschichte jungen Ente Alfred Joducus Kwak, die im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Abenteuer erlebt. Nach dem Tod seiner Eltern wächst Alfred bei dem Maulwurf Henk auf, der liebevoll ein Auge auf ihn wirft Zusammen mit seinen Freunden, trifft er immer wieder auf Kra, eine halbe Krähe, die schon seit Kindertagen sein Widersacher ist.
Held der Serie, lebt in einem ausgebauten Holzschuh im Grosswasserland. Er wird liebevoll von dem Maulwurf Henk aufgezogen.
Maulwurf und anerkannter Bergbau-Experte, er ist es der Alfred nach dem Tod seiner Eltern aufzieht und Alfred in fast allen Abenteuern zur Seite steht.
Eine Freundin von Alfred. Der Vater der schwarzen Ende Kwah Wanna ist der Anführer der schwarzen Widerständler gegen die Rassentrennung in ihrer Heimat im Gänseland.
Der Eisbär ist ein vielseitiger Wissenschaftler, der von Alfred immer wieder auf seinen waghalsigen Missionen rund um die Welt begleitet wird. Als Flugmittel dient den beiden dabei eine gigantische fliegende Windmühle als Transportmittel, die wahlweise auch zum U-Boot oder Raumschiff umfunktioniert werden kann.
Ist seit Alfreds Kindertagen sein ärgster Widersacher. Er ist nur eine halbe Krähe, da seine Mutter eine Amsel war. Schon als Kind geriet er ständig mit dem Gesetzt in Konflikt so, dass sich seine Grausamkeit schon früh heraus kristallisiert. Er ist es, der später die „Nationale Krähenpartei“ gründet. Im Original ist sein Name Dolf, als Anspielung auf Adolf Hitler, dessen Taten und Wirken später teilweise adaptiert werden.
Ist einer von Alfreds ältesten Freunden. Er wird sich später mit dem Jurastudium beschäftigen und schliesslich in die Politik betätigen. Nach der Einführung freier Wahlen, wird er durch Alfreds Unterstützung der erste demokratisch gewählte Präsident von Grosswasserland.
Ein ehrenvoller Löwe und König von Grosswasserland. Er wurde einst benannt nach seinem historischen Vorbild Franz Ferdinand von Österreich-Este.
Ein krankhafter Oktopus, der sich in seinem Wagen durch die Gegend fahren lässt. Er arbeitet als Spion wobei ihm, sein verdienst eher unwichtig ist, da das spionieren seine eigentliche Leidenschaft beschreibt.
Eine Elster, die ihrer Vorliebe für glitzernde Gegenstände gerne mal nachgibt und dadurch hin und wieder in die ein oder andere unliebsame Situation gerät.