"Boogiepop" - eine mysteriöse Gestalt, für die einen ein mädchenmordendes Monster, für die anderen der beste Freund in schweren Zeiten. Wie so etwas möglich sein kann? Nun, alles ist irgendwie "Ansichtssache".
Dem Oberschüler Keiji Takeda erscheint Boogiepop in Form seiner Freundin Toka, mit der sich das seltsame Wesen einen Körper teilt. Bereits vor 5 Jahren hat er sich in dem Mädchen eingenistet, just zu einer Zeit, in der ein perverser Mörder Jagd auf Schülerinnen gemacht hatte. Laut eigener Aussage war Boogiepop damals erschienen, um die Gefahr auszumerzen. Und tatsächlich, kurz nach seinem ersten Auftauchen wurde der Mörder gefunden: er hatte sich erhängt und somit stoppten die Morde. Nun befinden sich die Schüler wieder in Gefahr und auch diesmal ist Boogiepop gekommen, um das "Monster" zu besiegen. Behauptet er zumindest. Doch die Gerüchteküche erzählt anderes. Unter den Schülern wird getratscht, dass ein merkwürdiger Typ mit einem langen schwarzen Mantel und einem großen Hut sich auf dem Schulgelände herumtreibt und seitdem immer wieder junge Mädchen verschwinden. Eine Gruselgeschichte wie diese verbreitet sich wie ein Lauffeuer und klingt natürlich spannender als die Möglichkeit, dass die Mädchen von zu Hause weggelaufen sind oder dem andauernden Prüfungsstress zu entfliehen versuchten. Nun, an Geschichten wie diesen hat der nüchterne Keiji keinerlei Interesse, er trifft sich jedoch täglich mit Boogiepop auf dem Dach der Schule, um dessen Observierung der gefährdeten Schülerinnen mitzuerleben. Mit jedem Treffen kommen sich die unterschiedlichen Personen näher und schließlich werden Keiji und der unheimliche Boogiepop so was wie Freunde. Eines abends verabschiedet sich dessen Identität dann vollkommen unvermittelt wieder und verschwindet mit den Worten, das Monster sei gebannt und die Gefahr vorüber. Wer oder was war bloß dieses Monster? Auf den ersten Blick scheint sich an der Schule nicht viel verändert zu haben und nach langem Sinnengitb es für Keiji nur eine Möglichkeit: seine Unsicherheit und auch die seiner Mitschüler, die Zukunft betreffend, war wohl das Monster, das unter den Jugendlichen die Runde gemacht hat und Boogiepop der Wegweiser in die richtige Richtung.
Was Keiji jedoch nicht ahnt, ist das er damit nur die für ihn leichteste Lösung gewählt hat und das tatsächlich ein weiteres mysteriöses Wesen sich in der Stadt herumtrieb und dieses Wesen war durchaus real. Zumindest für die Schülerinnen, die ihm zum Opfer gefallen sind...