Wer hat in einer Geschichte, die von Exorzismus und übernatürlichen Phänomenen handelt, so rein gar nix zu suchen? Ein rationaler Typ wie Ginji! Der kann nicht unbedingt behaupten, ein großer Freund von Horoskopen, Feng Shui und sonstigen alternativem Schnick Schnack zu sein und das Übernatürliche Gehabe geht ihm ziemlich auf den Keks. Nicht das ihr jetzt denkt, er hätte was gegen Geister oder so, im Gegenteil. Da ist sein Motto ganz "Leben und tot sein lassen", nur die durchgedrehten Typen, die an solchen Hokus Pokus glauben, gehen ihm gegen den Strich.
Irgendwie witzig, das genau dieser Kerl regelmäßig von seinem Bruder aufgesucht wird, der vor einigen Jahren Selbstmord begangen hat. Es sind immer die, die es von sich selbst am wenigsten glauben. Leider ist er dazu noch ziemlich launisch und Typen, die an Flüche glauben, haben es ihm besonders angetan. Sein Bruder glaubte nämlich, verflucht zu sein und erhängte sich deshalb. Al sein bester Freund ein Date für ihn arrangiert und die junge Schöne ausgerechnet in eine Geisterbahn mit ihm steigt, hat sie keine Ahnung, welche Kettenreaktion darauf folgt.
Als ein Schauspieler die beiden mit den Worten "Ich verfluche dich" erschrecken will, flippt Ginji aus und verprügelt den armen Kerl. Nach langer Überredung stimmen das Opfer und sein Boss ein, keine Anzeige folgen zu lassen, sondern sich mit einem satten Schadensersatz zufrieden zu geben. Um diesen zusammen zu kriegen, will sich Ginji einen Job besorgen und studiert gerade die Anzeigen, als ein kleines Mädchen ihn im Park anspricht. Die kleine Ageha bietet ihm 20 000 Yen für seine Dienste. Nachdem Ageha den verdutzten Ginji erstmal aufgeklärt hat, das sie keine Prostituierte ist, sondern ganz seriöser Arbeit nachgeht, folgt ihr der interessierte Gymnasiast. Kurze Zeit später findet er sich in einem Hotelzimmer zusammen mit Ageha und einigen Angestellten als Publikum und kommt schon wieder auf dumme Gedanken, als Ageha mit einer mysteriösen Beschwörung beginnt. Plötzlich erscheint ein waschechter Geist am Fuss des Bettes und nach energischer Aufforderung des Mädchens drischt Ginji solange auf die unheimliche Gestalt ein, bis sie verschwindet. Kann das denn sein, hat er gerade an einem waschechten Exorzismus teilgenommen? Wohl kaum, wie Ageha ihm später erklärt. Sie hat die Fähigkeit, solche Spukgestalten mittels der Vorstellung der Menschen zu erschaffen und sie will Ginji anheuern, um diese von ihr "beschworenen" Geister wieder zu zerstören. So verdient die Kleine ihr Geld und sie erklärt sich bereit, für Ginji`s Hilfe seine Schulden zu übernehmen.
Aber mit schnödem Geld lässt er sich nicht so leicht für diesen Quatsch ködern, der so sehr gegen seine Überzeugung geht. Wo er doch selbst einen eigenen Geist zu Hause hat! Aber so schnell gibt Ageha auch nicht auf.