Die Geschichte zu „Der Prinz mit den gläsernen Schwingen“ entstand bereits im Jahre 2003 in Japan und wurde bis ins Jahre 2005 auch hierzulande vom Tokyopop Verlag verlegt. Die einzelnen Figuren stammen allesamt aus der Feder des Zeichners und Autors Misuzu Asaoka. Aufgrund der unterschiedlichen Handlungselemente lässt sich die Story dem Genre des Abenteuers, der Romantik und vor allem aber dem Genre des Horrors zuweisen.
In “Der Prinz mit dem gläsernen Schwingen”, werden drei Kurzgeschichten es Horror-Genres vorgestellt.
Der junge Hagane leidet schwer unter dem Mal des verfluchten Blutes. Jeder der mit dem Blut des Jungen in Berührung kommt, ist dem Tode geweiht. Lediglich Tusbaki scheint gegen den Fluch des Jungen immun zu sein. Sie verliebt sich unsterblich in Hagane.
Da auch Ruriha eines Tages Hagane kennenlernt und ebenfalls unter dem Mal leidet, keimt in dem Mädchen die Eifersucht auf. Hagane entscheidet sich kurzerhand für Ruhira, da er keine Gefühle für Tsubaki entwickeln kann. Diese jedoch gibt nicht auf und versucht sich um ihn zu kümmern, wo sie nur kann. Doch leider scheint er eher von ihren Bemutterungsversuchen genervt zu sein. Schliesslich fliegen Ruriha und er vor Tsubaki, damit die beiden glücklich zusammenleben können und er sich endlich seiner Vergangenheit stellen kann.
Im zweiten Teil der Geschichte geht es um einen Leichenesser. Dieser begab sich vor Zeiten auf die Suche nach seiner Freundin, die er auch schliesslich finden soll.
Im dritten und letzten Teil der Geschichte dreht sich alles um das Waisenkind „Himejion“. Dieses muss als Medium für ein Mädchen aus mehr als wohlhabenden Verhältnissen herhalten. So sehr Himejion auch versucht sich aus ihren Fängen zu befreien, es will ihr einfach nicht glücken.
Die Umsetzung des Mangas scheint auf den ersten Blick gelungen. Die einzelnen Zeichnungen sind hinreichend umgesetzt und ebenso sehenswert. Doch leider bietet der Plot eher einen Wehrmutstropfen. Die Geschichte scheint recht flach und es fehlt immens an Hintergrundinformationen so, dass die Story keinerlei Tiefgang aufzuweisen scheint. Leider ist der Fortgang von allen drei Teilen recht transparent und somit recht vorhersehbar.